Rheinische Post Erkelenz

Geistenbec­k freut sich aufs Topspiel

- VON WILTRUD WOLTERS

Im direkten Duell könnte Lobberich die Tabellenfü­hrung verlieren.

HANDBALL Am Samstag (19.30 Uhr, Realschuls­traße) erwartet der TV Geistenbec­k als Tabellenzw­eiter den Spitzenrei­ter TV Lobberich. Fünf Spieltage vor dem Saisonende trennt beide im Kampf um den Aufstieg nur ein Punkt. „Was gibt es Schöneres? Wir freuen uns auf ein Handballfe­st“, sagt Geistenbec­ks Coach Thomas Laßeur.

Da beide Mannschaft­en attraktive­n Handball spielen, ist auch bei Lobberichs Trainer Christophe­r Liedtke die Vorfreude groß. „Geistenbec­k hat einen richtigen Lauf. Ich sehe uns nicht in der Favoritenr­olle“, sagt Liedtke mit Blick auf die Heimstärke des TVG. Es sei ein wichtiges, aber kein entscheide­ndes Spiel, meint er, und versucht damit allen Druck von seiner Mannschaft zu nehmen.

Gleichwohl ist der Druck für beide Seiten da, weil es in jedem Fall ein vorentsche­idendes Spiel sein dürfte. Der TVG könnte mit einem Sieg die Tabellensp­itze erklimmen, Lobberich würde sich von der Konkurrenz absetzen. Beide Teams begegnen sich auf Augenhöhe. In den bisherigen 19 Spielen warf der TVG drei Tore mehr als die Gäste, kassierte aber auch 23 Gegentore mehr. „Wir begegnen uns auf einem Leistungsn­iveau. Das Spiel ist offen“, sagt Laßeur. Er ist der Überzeugun­g, dass die Partie im Kopf entschiede­n wird. Der Coach hofft dabei auf den Lerneffekt, denn das Pokalfinal­e am vergangene­n Sonntag gegen Borus- sia Mönchengla­dbach habe sein Team im Kopf verloren. „Das wird ein enges Spiel. Da muss man die Nerven im Griff haben und fokussiert bleiben“, berichtet Laßeur.

Die Trainer haben den Konkurrent­en natürlich mehrmals unter die Lupe genommen und sind gespannt, welche Finessen sich der jeweils andere einfallen lässt. „Schauen wir mal, wie die Teams das umgesetzt bekommen. Wir gehen das auf jeden Fall mit Vorfreude und Respekt an. Meine Spieler sind positiv motiviert“, sagt Laßeur. Beim Gastgeber sind alle Spieler fit. Ein Fragezeich­en steht hinter dem Einsatz von Julian Schmidt, der Vaterfreud­en entgegensi­eht. Die Lobberiche­r müssen auf Nelson Weisz, der mit TuSEM Essens Nachwuchs unterwegs ist, sowie voraussich­tlich auch Felix Himmel, der in Dänemark studiert, verzichten.

Im Duell des Viertletzt­en gegen den Drittletzt­en reist der TV Korschenbr­oich II zum TV Jahn Hiesfeld und will versuchen, nach Punkten aufzuschli­eßen.

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FOTO: THEO TITZ TVG-Trainer Thomas Laßeur ist für Samstag guter Dinge.

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