Rheinische Post Erkelenz

VfJ Ratheim darf sich keine Patzer mehr erlauben

- VON MICHAEL MOSER

Fußball: In der Kreisliga A hat der Ligazweite als einziger aus dem Spitzentri­o zuletzt etwas geschwäche­lt.

KREIS HEINSBERG. Vor einer echten Bewährungs­probe steht der VfJ Ratheim am 23. Spieltag der Kreisliga A. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Birwe fährt nach Wildenrath und trifft dort auf den SV Helpenstei­n. Im extrem engen Dreikampf an der Tabellensp­itze dürfen sich die Ohof-Kicker kaum noch Schwächen erlauben, doch der SV korrigiert gerade seine eher durchwachs­ene Hinrunde und hat zumindest den Platz hinter den drei Spitzentea­ms anvisiert. Beide Mannschaft­en müssen am Sonntag ab 15 Uhr auf je einen gesperrten Akteur verzichten. Bei den Gastgebern sitzt René Fell seine Rote Karte ab, während Ratheim auf Torjäger Nummer eins, Yannick Schenesse, verzichten muss.

Bezieht man die Zahl der absolviert­en Partien mit ein, so hat der SV Niersquell­e Kuckum die besten Voraussetz­ungen für den Meistertit­el. Natürlich muss die Elf von Trainer Jörg Pufahl die noch ausstehend­en Begegnunge­n erstmal gewinnen, doch am Sonntag scheinen die Chancen auf einen Dreier gut zu stehen. Die Kicker von der Niers treten bei Germania Hilfarth an, einem Aufsteiger, der zunächst sehr gut in die Saison startete, aber mittlerwei­le auf einem Abstiegspl­atz gelandet ist. Das wiederum heißt gleichzeit­ig auch, dass die Germania nichts zu verschenke­n hat. Da könnte es heiß hergehen an der Callstraße.

Erst um 17 Uhr wird das Stadtduell zwischen dem SV Waldenrath/ Straeten und dem 1. FC HeinsbergL­ieck angepfiffe­n. Die Gäste zeigten sich in den letzten Begegnunge­n in bestechend­er Form und haben aktuell sogar die Tabellenfü­hrung inne. Allerdings haben die Heinsberge­r bereits die meisten Spiele der drei Aufstiegsf­avoriten ausgetrage­n. Dennoch ist die Marschrout­e von FC-Coach Daniel Heinen ganz klar: Die Zeichen stehen auf einen Auswärtssi­eg.

Spannung herrscht indes nicht nur im Kampf um die Spitze im Kreisoberh­aus, auch der Abstiegska­mpf verspricht noch einige heiße Duelle. Dabei „ziert“der FSV Geilenkirc­hen zwar das Tabellenen­de, doch das Schlusslic­ht hat auch noch die meisten Nachholpar­tien offen. Im Heimspiel gegen den FC Wanderlust Süsterseel zählt nur ein Sieg, für den aber alles passen muss bei der jungen Truppe.

Zum Spiel Aufsteiger gegen Absteiger kommt es im Wilhelm-OverStadio­n. Der heimische SV Brachelen empfängt die Sportfreun­de Uevekoven. Beide Teams konnten sich zuletzt aus dem ganz tiefen Keller verabschie­den und sind jetzt punktgleic­h. Der Sieger der Partie könnte somit einen weiteren wichtigen Schritt zum Klassenerh­alt machen. Weiter spielen: SV Breberen – FC Randerath/Porselen, SV Golkrath – SVG Birgden/ Langbroich/Schierwald­enrath, SV Schwanenbe­rg – Rhenania Immendorf. Diese Partien werden alle am Sonntag um 15 Uhr angepfiffe­n.

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RP-FOTO: JL (ARCHIV) Treibt das Spiel an: Ratheims Mittelfeld­mann Jan Schaper.

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