France-Mobil am CBG
Der Besuch des France Mobil am Cornelius-Burgh-Gymnasium sollte Neugier auf die französische Sprache und Kultur wecken. Wie schon 2017, so war das Mobil erneut in Erkelenz. Etwas mulmig zumute war den Schülern schon, als sie die Klasse betraten. Schließlich stand ein unbekanntes Fach auf dem Stundenplan. Nachdem sich jeder einen Platz gesucht hatte, sollten sich die Schüler mit der französischen Sprache beschäftigen. Und das obwohl keiner der Fünftklässler im Raum die Sprache beherrschte. Mit Witz, Esprit und Charme weckte der Unterricht das Interesse der Schüler. Auf spielerische Weise lernten sie Sprache und Kultur Frankreichs kennen. Im Kofferraum ihres fahrenden Klassenzimmers hatte die junge Muttersprachlerin Claire NoelMaterialien mitgebracht, die den Zugang zur Sprache erleichtern sollten. Schnell waren die Schüler bei der Sache und staunten, dass sie viele Worte schon kannten. Schließlich klingen Worte, wie „chocolat“, „tomate“oder „guitare“, ähnlich wie ihre deutschen Verwandten. Ebenso trug die Arbeit mit aktueller Pop-Musik dazu bei, die Hemmungen beim Umgang mit der schönen und kompliziert klingenden Sprache zu nehmen. Die Lektoren des 2002 von der Robert-Bosch-Stiftung und der Französischen Botschaft in Berlin ins Leben gerufenen Programms „FranceMobil“wollen, dass die Schüler ein Gefühl für die Sprache bekommen. Zudem sollen die Lektoren als Botschafter ihres Mutterlandes den Schülern ein zeitgemäßes Frankreichbild vermitteln und Infos zur Fremdsprachenwahl liefern. Denn Zweck der Veranstaltung war es, viele Schüler der 5. und 7. Klassen dafür zu gewinnen, die französische Sprache als Zweit- (neben Englisch) beziehungsweise Drittsprache (neben Latein) zu wählen. Am Ende der Schnupperstunde hatten die Schüler Gelegenheit, noch einige Fragen an ihre Lektorin zu stellen. Mit diesen spannenden Eindrücken und Informationen im Gepäck liegt es nun an den Kindern zu entscheiden, ob Französisch als zusätzliches Unterrichtsfach bald auf ihrem Stundenplan stehen wird.