Den Erkelenzer Sport und die Sportstadt gut repräsentiert
Stella McLean, die Tanzschule La Vida Loca und Jonas Hanßen – das sind die Sieger der Erkelenzer Sportlerwahl 2017. Damit sorgen die zwölf Jahre alte Turnerin und die HipHop-Tänzerinnen für die Überraschungen des Abends.
sportarten’ kommen“, sagte Jansen in seiner Begrüßungsrede zur Erkelenzer Sportlerwahl 2017.
Und die hielt gestern Abend im Alten Rathaus zwei Überraschungen parat. Denn während sich bei den Männern der Hürdenspezialist des SC Myhl LA Jonas Hanßen zum vierten Mal in Folge den Titel „Sportler des Jahres“sicherte – und somit seinen Titel verteidigte, gab es sowohl bei den Frauen als auch bei den Mannschaften neue Gesichter auf dem Siegerpodest. In der Gunst der 1511 Wähler ganz oben stand bei den Frauen – oder in diesem Fall müsste es besser Mädchen heißen – die zwölf Jahre alte Turnerin Stella McLean. Um ihrem Traum von einer Olympia-Teilnahme Stückchen für Stückchen näher zu kommen, wagte die junge Erkelenzerin einen mutigen Schritt, verließ ihr Elternhaus und zog ins Sportinternat des 1. FC Köln. 25 Stunden Trainingseinsatz investiert die junge Erkelenzerin wöchentlich – ein Einsatz, der sich nicht nur durch den Vizetitel im Geräteturn-Mehrkampf der U12 bei der Deutschen Jugendmeisterschaft ausgezahlt hat, sondern nun auch mit dem Titel „Sportlerin des Jahres 2017“belohnt wurde.
„Erfolge auf diesem Niveau entstehen nur, wenn man seine Fähigkeiten zu entwickeln weiß und sich selbst immer wieder zu neuen Leistungszielen bringt“, sagte Jansen, „dafür bedarf es Menschen, die an sich glauben, und Menschen, die sich unterstützend für die Sportler mit einbringen, viel Freizeit opfern.“
Für die zweite Überraschung des Abends sorgte die HipHop-Truppe
„Wir brauchen auf lokaler Ebene lokale Vorbilder als Motivatoren für die Gesellschaft“
Peter Jansen „Beehive“der Tanzschule La Vida Loca. Wie die junge Turnerin waren die 13 bis 15 Jahre alten HipHopTänzerinnen erstmals nominiert und sicherten sich gleich auf Anhieb den Titel „Mannschaft des Jahres 2017“. Trotz zahlenmäßig starker Konkurrenz führte kein Weg am Team von Trainerin Franzi Wollitz vorbei, das nicht nur amtierender Westdeutscher und Deutscher Meister ist, sondern sich auch für die Weltmeisterschaften qualifiziert hat.
Die Mädels sorgten gestern auch für den größten Jubel der Sieger, als der Name des Zweitplatzierten ver-