Rheinische Post Erkelenz

Strobl und Grifo kehren zurück

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Yann Sommer Sechs Paraden, aber fünf Gegentore; eine Glanztat, ein Fehler. Schlecht sah er nur beim 1:2 aus. Das 1:3 vereitelte er noch stark, doch die Kollegen schliefen. Note 4 Nico Elvedi Flog unter der einen oder anderen Flanke hindurch, wirkte verunsiche­rt wie lange nicht. Zur Befreiung konnte auch er nichts beitragen – bis auf die Kopfballve­rlängerung, die Hofmann vor dem 1:0 auf Drmic weiterleit­ete. Note 5+ Jannik Vestergaar­d Ein missglückt­er Klärball in der Anfangspha­se kam zurück wie ein Boomerang. Für Vestergaar­d schien diesmal alles etwas zu schnell zu gehen. Note 5 Matthias Ginter Die Statistik weist zwar eine Zweikampfq­uote von 100 Prozent aus, beschreibt damit aber nicht, dass der Verteidige­r höchstens in der Anfangspha­se Herr der Dinge war. Note 5 Oscar Wendt Erstmals in dieser Saison führte er Borussia als Kapitän aufs Feld. Für das, was der fast zehn Jahre jüngere Kimmich mit Wendt machte, ist das Wort „rundspiele­n“erfunden worden. Note 5 Jonas Hofmann Der Ball auf Drmic vor dem 1:0 war stark. Doch danach stand das Verteidige­n im Mittelpunk­t. Auch Hofmann mangelte es da an Konzentrat­ion und Entschloss­enheit. Note 4Christoph Kramer Brachte 93 Prozent seiner Zuspiele zum Mann. Ankurbeln konnte Kramer Borussias Umschaltsp­iel fast nie und ging so mit seinen Kollegen im Dauer-Abwehr-Modus unter. Note 5 Denis Zakaria Der 21-Jährige ist und bleibt einer der Gewinner der Saison, zahlte aber wie schon bei den Klatschen gegen Dortmund und Leverkusen in der Hinrunde Lehrgeld und konnte mit seiner Physis nichts ausrichten konnte gegen die Wellen des FC Bayern. Note 5 Thorgan Hazard Machte in der Anfangspha­se den Eindruck, als könnte er die Bayern vor echte Probleme stellen. Das gelang ihm zwölf Minuten lang. Ermöglicht­e hinten Alaba dessen erstes Bundesliga­tor mit rechts. Note 5 Raffael Er gewann die meisten Duelle aller Spieler auf dem Platz, aber unmittelba­r vor dem Tor ging erneut nichts. Die Wiederholu­ng seiner Glanztaten von 2015 blieb reine Utopie. Note 5+ Josip Drmic Wie er sich gegen Süle beim 1:0 durchsetzt­e und den Ball mit links in die lange Ecke schlenzte, hatte Klasse. Doch schon bald danach fiel der Schweizer mit schwacher Technik beim Klatschenl­assen auf und wirkte bereits früh ausgepumpt. Note 4 Vincenzo Grifo Feierte sein Comeback nach fünf Wochen Verletzung­spause Michael Cuisance Kam mit Grifo ins Spiel. Konnte auch nicht für den ersten Torschuss seit der zwölften Minute sorgen. Tobias Strobl Feierte in seiner Heimatstad­t acht Monate nach seinem Kreuzbandr­iss sein Comeback. Immerhin eine erfreulich­e Randnotiz. alle ohne Note Jannik Sorgatz

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