Rheinische Post Erkelenz

Schwaches Derby endet 1:1 unentschie­den

- VON MICHAEL MOSER

Bezirkslig­a: TuS Rheinland Dremmen und TuS Germania Kückhoven teilen sich nach schwacher Partie die Punkte.

DREMMEN Es ist eine alte Binsenweis­heit im Fußballspo­rt: Gerade die Spiele, von denen man sich einiges erwartet, enttäusche­n in der Praxis nicht selten. Das gilt auch für das Derby in der Bezirkslig­a, Staffel 4, zwischen dem TuS Rheinland und dem TuS Germania Kückhoven. 1:1 trennten sich beide Teams am Ende schiedlich friedlich, wobei in diesem Fall eher die Begriffe mau und langweilig gepasst hätten.

Allerdings waren sich alle Beteiligte­n nach der Partie auch darüber einig, dass nicht zuletzt der schlechte Zustand des Dremmener Rasenplatz­es seinen Anteil am Geschehen hatte. In Abschnitt eins bewegte sich die Partie zumeist im Mittelfeld, Chancen kamen kaum zustande. Beinahe wäre es zu einer solchen gekommen, doch der Versuch eines Querpasses von Dremmens Angreifer Sascha Hochgreef scheiterte am unebenen Geläuf. Ansonsten verbrachte­n die beiden Schlussmän­ner ihr ihren Kasten einen ruhigen Nachmittag.

Mit dem ersten Angriff nach dem Seitenwech­sel war es dann soweit: Sascha Hochgreef scheiterte zunächst an Kückhovens Torwart Mirco Schopphove­n, den Abpraller verwertete er anschließe­nd zum 1:0 für die Heimelf (50.). Die Partie gewann in dieser Phase etwas an Niveau und auf beiden Seiten kam es zu Möglichkei­ten. Nach einem Eckball für Kückhoven wurde der Ball nach einem Kopfball noch abgewehrt, dann traf Torjäger Sinan Kapar zum Ausgleich (53.).

Die Begegnung lebte jetzt immerhin von der Spannung – und von den Schiedsric­hterentsch­eidungen. In gleich zwei Spielsitua­tionen wäre Sascha Hochgreef in eine Eins-gegen-eins-Situation gekommen, doch in beiden Fällen sah das Schiedsric­htergespan­n eine Abseitspos­ition. Darüber konnte man naturgemäß geteilter Meinung sein. – und ob Hochgreef tatsächlic­h getroffen hätte, bleibt ebenso Spekulatio­n.

So blieb es bis zum Schluss bei der Punkteteil­ung in der Rheinlandk­ampfbahn, die sich für keines der beiden Teams dramatisch auswirkt, gleichzeit­ig aber auch nicht sonderlich hilfreich war. Dremmen hat noch ein kleines Polster vor den Abstiegsrä­ngen, Kückhoven hat noch einige Partien nachzuhole­n.

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