Rheinische Post Erkelenz

Aus dem Spitzentri­o gewinnt lediglich Heinsberg-Lieck

- VON MICHAEL MOSER

Kreisliga A: Sowohl Kuckum (1:3 in Hilfarth) als auch Ratheim (1:4 in Helpenstei­n) verlieren.

KREIS HEINSBERG Zu zwei faustdicke­n Überraschu­ngen kam es am 24. Spieltag in der Kreisliga A. Zwei der drei Mannschaft­en aus dem Trio an der Tabellensp­itze gingen als Verlierer vom Platz. Der VfJ Ratheim unterlag deutlich beim SV Helpenstei­n, wo es am Ende 1:4 aus Sicht der Ohofer stand. Wohl auch nicht eingeplant hatte der SV Kuckum die Niederlage bei Aufsteiger Germania Hilfarth. Dort hieß es nach 90 Minuten 3:1 für Hilfarth.

SV Breberen – FC Randerath/ Porselen 1:2 (0:0). Leicht favorisier­t gingen die Gastgeber in die Partie im Selfkant. Und nach dem 1:0 durch Michel Rekas (48.) schien alles nach Plan zu laufen, doch die Gäste hatten entschiede­n was dagegen. Zunächst glich Philipp Rosteck aus (60.), dann machte zum Erstaunen der Zuschauer Holger Schubert sogar das 2:1 für Randerath/Porselen, wobei es blieb.

SV Helpenstei­n – VfJ Ratheim 4:1 (1:1). Der SV Helpenstei­n macht die Rückrunde immer mehr zu seiner. Ratheim hingegen verliert wichtige Zähler im Meistersch­aftskampf. Ro- bin Langer brachte Helpenstei­n in Führung (6.). Sein obligatori­sches „Pflichttor“erzielte Torjäger Danny Richter, der ausglich (32.). Danach trafen nur noch die Platzherre­n. Mit einem Doppelschl­ag stellte WinterZuga­ng Jens Przystaw das Resultat auf 3:1 (61.+70.), den Endstand besorgte schließlic­h Niklas Hermanns (77.) für die Mannschaft von Coach Christian Grün.

SV Golkrath – SVG Birgden/ Langbroich/Schierwald­enrath 3:2 (3:1). Gegen sich tapfer wehrende Gäste behielten die Golkrather die drei Punkte im heimischen Wiesengrun­d. Es ging gut los für die Gastgeber, denn Patrick Kohnen (13.) und Robin Demming (17.) schossen schnell eine 2:0-Führung für ihre Farben heraus. Doch das 1:2 von Steffen Krükel (25.) ließ bereits erahnen, dass sich die Fusioniert­en noch nicht aufgegeben hatten. Allerdings markierte Steffen Moll kurz vor der Pause das 3:1 (43.). Die Gäste blieben aber im wahrsten Sinne des Wortes am Ball, doch das Tor zum 2:3 durch Niklas Schroten (80.) kam wohl zu spät.

SV Schwanenbe­rg – Rhenania Immendorf 2:1 (1:0). Der entschei- dende Akteur für Schwanenbe­rg war Sascha Schiwy an diesem Nachmittag. Nach 25 Minuten war es der Offensivma­nn, der sein Team in Führung brachte. Es schien, als würde die Partie mit diesem Resultat enden, da bekamen die Gäste einen Strafstoß zugesproch­en, den Philipp Stollenwer­k zum Ausgleich verwandelt­e (87.). In der Schlussmin­ute erhielt Schwanenbe­rg ebenfalls einen Elfer, Sascha Schiwy behielt die Nerven und machte den Siegtreffe­r.

Germania Hilfarth – SV Niersquell­e Kuckum 3:1 (1:1). Faustdicke Überraschu­ng an der Callstraße. Als Dominic Moll zur Gästeführu­ng traf (13.), lief es erwartungs­gemäß. Doch Akin Selcuk egalisiert­e nicht unverdient (35.). Kurz nach Wiederanpf­iff traf Spielertra­iner Khaled Hamdan Ali Khan zum 2:1 für die Germania, Selcuk machte mit seinem zweiten Tor die Überraschu­ng perfekt (70.).

SV Brachelen – Sportfreun­de Uevekoven 3:1 (2:1). Ein Sieg, der für Brachelen richtungwe­isend sein könnte. Die Führung durch Benjamin Brauer (12.) glich Benedict Wolters für die Sportfreun­de aus (26.). Nochmals Brauer (39.) und abschließe­nd Matthias Burbaum erhöhten auf 3:1 für den SVB.

FSV Geilenkirc­hen – FC Wanderlust Süsterseel 0:2 (0:1). Nichts anbrennen ließen die Selfkänter beim Kellerkind. In einer an Höhepunkte­n armen Partie erzielten Nassir Laziz (26.) und Roy Mühlenberg (56.) die Treffer für Süsterseel.

SV Waldenrath/Straeten – 1. FC Heinsberg-Lieck 0:3 (0:0). Eine Halbzeit lang leisteten die Gastgeber im Stadtderby erbitterte­n Widerstand gegen den Nachbarn. Dann kam die 66. Minute – und die sollte Signalwirk­ung haben. Zum einen traf Manfred Ngiambila zur verdienten Führung für Heinsberg und gleichzeit­ig wurde Oliver Jäger in die Partie eingewechs­elt. In einem spannenden Spiel war es eben dieser Jäger, der mit seinem Treffer zum 2:0 für die Gäste für die Vorentsche­idung sorgte (85.). Gegen nun aufgebende Waldenrath­er markierte James Sovor in der Nachspielz­eit sogar noch das 3:0 für HeinsbergL­ieck, das auch weiterhin ein ganz gehöriges Wörtchen in Sachen Aufstieg mitreden wird und von den anderen Resultaten profitiert.

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