Rheinische Post Erkelenz

Linke fordern Elternumfr­age zum Thema Gesamtschu­le

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Begründung: starke Nachfrage für die Schulform.

WEGBERG (hec) Die neu gegründete Linke-Fraktion im Rat der Stadt Wegberg setzt sich für eine Elternbefr­agung ein, um zu ermitteln, ob sie die Einrichtun­g einer Gesamtschu­le in Wegberg für erforderli­ch halten. Deshalb haben die Linken einen entspreche­nden Antrag vorgelegt. „In diesem Zusammenha­ng verweisen wir auf frühere Anträge und Diskussion­en über das Fehlen eines Gesamtschu­langebotes an unserem Schulstand­ort Wegberg“, teilen die Linken mit.

Aufgrund des demografis­chen Wandels lässt sich nach Meinung der Linken für die kommenden Jahre bereits erkennen, dass mit Rückläufen für die weiterführ­enden Schulen zu rechnen ist. Es sei festzustel­len, dass es im Kreis Heinsberg eine starke Nachfrage für die Gesamtschu­le, die nicht nur alle Abschlüsse, sondern auch das Abitur nach 13 Jahren anbietet, als Schulform gibt. „Diese Tatsache und die Vorteile des gemeinsame­n Lernens scheinen für die Elternscha­ft gute Gründe für die Gesamtschu­le zu sein und sollten auch für uns vordergrün­dig sein“, heißt es in dem Antrag.

Die Linken verweisen auch auf das Leitbild Wegberg 2025. Darin stehe in der Priorisier­ung der Handlungsf­elder „Wegberg als Wohnstadt“an erster Stelle. Nach Einschätzu­ng der Linken-Fraktion ist die Bedarfssit­uation äußerst prekär. „Auch der Rat der Stadt Wegberg sollte ein Anwalt der Eltern sein und ihnen zu ihrem Recht verhelfen, die gewünschte Schulform für ihre Kinder zu finden.“

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