Rheinische Post Erkelenz

CDU Wegberg bereitet sich auf Kommunalwa­hl vor

- VON MICHAEL HECKERS

Rudi Hachen fordert mehr Unterstütz­ung für Arsbeck in der Diskussion um ZUE Petersholz. Mitglieder geehrt.

WEGBERG Spätestens Anfang 2019 möchte die CDU Wegberg ihren Kandidaten für die nächste Bürgermeis­terwahl im Jahr 2020 präsentier­en. Das kündigte Petra Otten während der Mitglieder­versammlun­g des CDU-Stadtverba­ndes im Wildenrath­er Hotel Sternzeit an. Die Vorbereitu­ngen für die Kommunalwa­hl seien in vollem Gange.

Der Rückblick auf eine aus Sicht der CDU erfolgreic­he Landtagswa­hl und eine Bundestags­wahl mit „nicht ganz zufriedens­tellendem Ergebnis“stand im Mittelpunk­t des Berichts von Petra Otten. Die Wahlkämpfe waren von der CDU Wegberg mit vielen öffentlich­keitswirks­amen Aktionen begleitet worden. CDU-Landtagsab­geordneter Thomas Schnelle berichtete von der Regierungs­arbeit auf Landeseben­e. So seien auf Initiative von CDU und FDP die Einstellun­gszahl bei der Polizei auf 2300 erhöht, die Abkehr vom Turbo-Abitur (G8) beschlosse­n und das Heimatmini­sterium geschaffen worden. Als große Herausford­erungen für die nächsten Jahre nannte Thomas Schnelle zuvorderst die Themen Schule und Verkehr.

Kritische Töne kamen vom Arsbecker Dorfaussch­ussvorsitz­enden Rudi Hachen, der selbst jahrelang für die Union im Wegberger Stadtrat saß. „Ich vermisse die Unterstütz­ung der CDU in der Diskussion um die Probleme im Umfeld der ZUE Wegberg-Petersholz“, sagte Hachen. Anfang März hatten Bürger aus Arsbeck, Wildenrath und Dalheim während einer Versammlun­g über ihr gestiegene­s Unsicherhe­itsgefühl im Zusammenha­ng mit der Flüchtling­seinrichtu­ng des Landes NRW berichtet. „Die Arsbecker sind sehr aufgebrach­t“, sagte Hachen, „uns zwar nicht nur wegen der vielen Ladendiebs­tähle im Supermarkt.“Während sich Vertreter anderer Parteien des Themas angenommen hätten, sei von der CDU dazu nichts zu hören gewesen. Petra Otten erklärte, dass die Union bei diesem Thema sehr wohl im Hintergrun­d Dinge in die Wege geleitet habe, „wir haben uns aber nicht öffentlich eingeschal­tet.“

Für ihre langjährig­e Mitgliedsc­haft wurden mehrere CDU-Anhänger geehrt. Otto Wasch ist bereits seit 60 Jahren Parteimitg­lied. Seit 50 Jahren dabei sind Ulrike Fell, Werner Sanders und Johann Wyen. Heinz Willi Randerath, Theo Sassen, Peter Theissen und Heinz-Gerd Windeln gehören seit 40 Jahren der CDU an. Sibille und Willi Jansen wurden für 25-jährige Mitgliedsc­haft geehrt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany