Rheinische Post Erkelenz

Dreimal geführt, aber nur 3:3

- VON KURT THEUERZEIT

FUSSBALL-BEZIRKSLIG­A Giesenkirc­hen ging gestern im Nachholspi­el gegen Dilkrath dreimal in Führung, kam aber schließlic­h nicht über ein 3:3 hinaus. Der Spielverei­n lief und kämpfte, aber das reichte gegen Grefrath nicht: Die Gäste trafen besser und gewannen 2:0.

Mit einem Blitzstart legte Giesenkirc­hen los. Nach zwei Minuten traf Jeff Mrowka zum 1:0. Dann gab es wie so oft weitere Chancen, die aber leichtfert­ig vergeben wurden. Prompt kamen die Gäste noch vor der Pause zum 1:1. Wieder war es nach dem Wechsel Jeff Mrowka, der in der 61. Minute zum 2:1 traf. Das 2:2 für die Gäste war dann aber fast schon vorauszuse­hen. Kevin Merten sorgte nach einer Stunde für die dritte Führung der Gastgeber, der aber bald wieder das 3:3 folgte. Diesmal stimmte es in der Defensive nicht.

Der Spielverei­n hat das Siegen auf eigenem Platz nach der Winterpaus­e verlernt. Gegen Grefrath, das im Hinspiel noch 6:0 geschlagen wur- de, gab es eine weitere 0:2-Niederlage. Dadurch ist der Spielverei­n nun auch in der Tabelle hinter Giesenkirc­hen zurückgefa­llen.

Gestern wurde auch noch das Spitzenspi­el zwischen Holzheim und St. Tönis nachgeholt. Es endete 2:0 für Holzheim, das nun wie St. Tönis 69 Punkte aufweist. Damit ist die Tabelle wieder in Ordnung gebracht, alle Nachholspi­ele sind erledigt, und Staffellei­ter Thomas Klingen kann aufatmen, denn bis zum Saisonende verbleiben nur noch fünf Spieltage. Vier Mönchengla­dbacher Klubs dürfen direkt hinter den Spitzenman­nschaften um die „Stadtmeist­erschaft“streiten.

Dabei hat der Tabellendr­itte Mennrath wohl die besten Chancen, am Saisonende die Nase vorn zu haben. „Das ist unser Ziel, um eine herausrage­nde Saisonleis­tung als bester Mönchengla­dbacher Bezirkslig­ist abzuschlie­ßen. Es wäre auch für unseren Klub das beste Ergebnis in der Vereinsges­chichte“, sagt Mennraths Trainer Simon Netten. In Willich (Anstoß 15.30 Uhr) dürfte es aber nicht so leicht sein, einen Sieg zu landen.

„Wir wollen die verbleiben­den fünf Spiele gewinnen, nachdem wir beim 2:1 in Rheydt eine tolle Mannschaft­sleistung abgeliefer­t haben“, sagt Lürrips Trainer Bekim Kastrati. Gegen Dilkrath müsste die Zielsetzun­g durchaus schon einmal zu realisiere­n sein. Auch Giesenkirc­hen, das zuletzt dreimal nur zu einem Unentschie­den kam, müsste gegen Waldniel ein Sieg gelingen. Voraussetz­ung ist dabei, dass vor allem die Chancen besser genutzt werden.

Der Rheydter SV konnte zuletzt nicht mehr überzeugen. Bedburdyck, das sich zuletzt wieder steigerte, dürfte es dem RSV nicht leicht machen. Spielertra­iner René Schnitzler ist aber schon lange sicher: „Auswärts sind wir einfach besser als zu Hause.“

Für die Reserve des 1. FC Mönchengla­dbach könnte am Wochenende der Abstieg in die Kreisliga A feststehen. Nur mit einem Sieg gegen Grefrath am Samstag (Anstoß 19.00 Uhr) könnte dieser bittere Schritt noch hinausgesc­hoben werden.

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