Handwerkskunst, Ritter und ganz viel Kappes in Rheindahlen
Früher wurde in Rheindahlen Weißkohl angebaut und der Stadtteil war bekannt für sein Sauerkraut. Weißkohl, den nennt der Volksmund „Kappes“. In Anlehnung an die Tradition des Kappesanbaus feiern die Rheindahlener jedes Jahr ihr Kappesfest. Samstag und Sonntag, am 28. und 29. April, findet es wieder statt und verspricht viele Attraktionen für die ganze Familie. Spielt das Wetter mit, dürfen sich die Besucher auf zwei schöne Tage im Herzen des Stadtteils freuen.
Der Verein „Zukunft Rheindahlen“organisiert das Fest und freut sich, 50 Aussteller begrüßen zu dürfen. Die haben einiges zu bieten. Auf dem Marktplatz wird eine Bühne stehen. Davor erstreckt sich ein großer Biergarten, in dem es sich so richtig gut aushalten lässt. Rings um den Biergarten stehen die Gastronomiebetriebe. Die haben natürlich Klassiker wie Bratwurst und Bratfisch zu bieten, aber auch Champignons, Waffeln und selbstverständlich Kappes in allen denkbaren Variationen. Die Besucher können es sich so richtig gut gehenlassen.
An den Ständen, die zum gemütlichen Bummel einladen, finden die Besucher des Kap- pesfestes vor allem Handwerkskunst. In der Begegnungsstätte der Awo an der Helenastraße zeigen Freizeitkünstler ihre Werke. An einem der Stände dürfen sich die Be- sucher in Porzellanmalerei versuchen. Außerdem wird es eine Cafeteria geben.
Ein Hingucker beim Rheindahlener Kappesfest sind die Rittersleut des Ordo Equester. Sie werden neben der Pfarrkirche ihr Lager aufschlagen. Wer mag, der darf die Ritter besuchen. Sie zeigen, wie ein Heerlager um das Jahr 1288 aussah, als es zur großen Schlacht bei Worringen kam. Die Ritter führen Schwertkämpfe vor und zeigen, wie es sich anfühlte, am Pranger zu stehen. Doch nicht nur das Ritterlager ist eine Attraktion, die besonders die Kinder freut. Für die kleinen Besucher wird es eine Kletterwand geben und die rollende Waldschule kommt auch vorbei. Die Rheindahlener Schützenbruderschaft lädt die Kinder zum Sack-Loch-Werfen ein. Außerdem können sie sich in der Drachenkinderschmiede versuchen.
Ein Unternehmen, das Rafting-Touren organisiert, wird seine Schlauchboote ausstellen. Die Nitro-Maniacs, die sonst am Gladbacher Flughafen beheimatet sind, kommen mit ihren Modellflitzern. Auf einem Parcours zeigen die Mitglieder das Können der ferngesteuerten, motorisierten Fahrzeuge. Während der gesamten Dauer des Kappesfestes gibt es auf der Bühne ein sehenswertes Programm, das vor allem durch Tanz und Musik hervorsticht. An beiden Festtagen bildet jeweils ein Konzert den Abschluss.
Am Sonntag, 29. April, laden die Rheindahlener Einzelhändler von 13 bis 18 Uhr zum verkaufsoffenen Sonntag ein und halten Aktionen bereit.
Am Samstag, 28. April, ist von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Danach beginnt das Konzert mit der Band „Opus 2“, das bis 22 Uhr dauern wird. Um 14 Uhr wird das Kappesfest von Bezirksvorsteher Arno Oellers und den Rittern offiziell eröffnet. Am Sonntag, 29. April, ist von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Die Band „Sunny“spielt noch bis 19 Uhr. Von 13 bis 18 Uhr laden die Einzelhändler zum verkaufsoffenen Sonntag ein. Bühnenprogramm am Samstag Um 14.30 Uhr tritt die Gruppe „Tigerfeet“auf und ab 15 Uhr Mr. T alias Thomas Bähren. Die Cheer Company steht für 16 Uhr auf dem Programm. Anja Sylvia Schäfer wird um 16.30 Uhr auftreten. Das Konzert mit der Band „Opus 2“beginnt um 18.30 Uhr. Bühnenprogramm am Sonntag Der Tag beginnt mit einem Marktfrühschoppen von 11 bis 13 Uhr. Dazu spielen die Magic Sound Trumpets. „La Vida Loca“treten um 13 Uhr auf und die Gruppe „Tigerfeet“um 13.30 Uhr. Um 14 Uhr beginnt eine Modenschau. Der Schulchor der Will-SommerSchule singt um 14.30 Uhr. Mr. T tritt um 15 Uhr auf. Die Showtanzgruppe „Revolution“steht ab 15.30 Uhr auf der Bühne. Die Band „Sunny“spielt von 17 bis 19 Uhr und sorgt für den Abschluss des Kappesfestes.
Zwei Tage feiert der Stadtteil eines seiner größten Feste. Am Sonntag haben die Geschäfte geöffnet.