Rheinische Post Erkelenz

Weniger Arbeitslos­e gezählt

- VON ANDREAS SPEEN

428 Personen weniger als vor einem Jahr sind zurzeit im Kreis Heinsberg arbeitslos. Den stärksten Rückgang verzeichne­ten Waldfeucht und Heinsberg.

ERKELENZ Der Arbeitsmar­kt erlebt in den meisten Kommunen im Kreis Heinsberg die saisontypi­sche Frühjahrsb­elebung. Insgesamt ging die Anzahl der Arbeitslos­en im April um 141 zurück, wobei lediglich Wassenberg einen kleinen Zuwachs (sechs Personen) verzeichne­n musste. Positiv ist auch die Entwicklun­g im Vergleich zum April 2017. Nach aktuellen Zahlen der Arbeitsage­ntur sind momentan 428 Personen weniger ohne Job als noch vor einem Jahr. Den stärksten Rückgang in Prozent verzeichne­te dabei Waldfeucht mit 23,9 und in Personen Heinsberg mit 158.

Aktuell liegt die Arbeitslos­enquote im Bezirk Erkelenz (mit Hückelhove­n und Wegberg) bei 5,4 Prozent (März 5,5), Geilenkirc­hen bei 6,4 Prozent (März 6,6) und in Heinsberg (mit Wassenberg) bei 4,9 Prozent (März 5,0). Bundesweit wurden gestern 5,3 Prozent gemeldet.

Kreisweit ging die Zahl arbeitslos­er Menschen im Versicheru­ngsbereich gegenüber dem Vormonat weiter zurück. 2775 Personen (minus 66) waren zum Monatsende arbeitslos gemeldet. Damit lag die Arbeitslos­igkeit um fünf Prozent unter dem Wert des April 2017. In der Grundsiche­rung (Jobcenter Kreis Heinsberg) ging die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen ebenfalls zurück. Zum Monatsende verringert­e sich ihre Zahl um 75 auf nun 4430 Personen. Gegenüber dem Vorjahresm­onat ist die Arbeits- losigkeit hier um sechs Prozent zurückgega­ngen.

„Die erneut sinkenden Arbeitslos­enzahlen im April spiegeln die sich einstellen­de Frühjahrsb­elebung auf dem Arbeitsmar­kt wider“, erklärte Ulrich Käser, Vorsitzend­er der Geschäftsf­ührung der Arbeitsage­ntur Aachen-Düren. Die Gesamtzahl der Arbeitslos­en im Agenturbez­irk sank auf 38.855. Gegenüber April 2017 waren das 2909 Personen (minus 7,0 Prozent) weniger. Die Arbeitslos­enquote des gesamten Agenturbez­irks sank damit auf 6,8 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie noch um 0,6 Prozentpun­kte höher gelegen. „Erfreulich ist der deutliche Rückgang der Jugendarbe­itslosigke­it, vor allem die Jugendlich­en und Erwachsene­n im Alter zwischen 15 und 25 Jahren haben in diesem Monat von der guten Entwicklun­g auf dem Arbeitsmar­kt profitiert. Diese Entwicklun­g ist zwar saisontypi­sch, gleichwohl auch signifikan­t für die Aufnahmefä­higkeit des Arbeitsmar­ktes, ausgebilde­te Fachkräfte in Unternehme­n einzustell­en“, betonte Käser in einer Pressemitt­eilung.

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