Rheinische Post Erkelenz

Kellerkind­er sind Gastgeber bei den zwei Lokalderby­s

- VON HERBERT GRASS

Bezirkslig­a: Sparta Gerderath empfängt am Sonntag Beeck II, Roland Millich den TuS Germania Kückhoven.

KREIS HEINSBERG In der Fußball-Bezirkslig­a, Staffel 4, ist mal wieder Derby-Time angesagt: Gleich vier Vertreter des Fußballkre­ises Heinsberg stehen sich in direkten Duellen gegenüber. Und die kommen sogar alle aus dem ehemaligen FußballKre­is Erkelenz. In Millich im WillyWaldh­ausen-Stadion tun das der SV Roland Millich gegen den TuS Germania Kückhoven, und an der Spartastra­ße Sparta Gerderath gegen die Reserve des FC WegbergBee­ck. Während für Kückhoven und Beeck die Saison so gut wie gelaufen ist – beide haben weder mit Aufnoch Abstieg etwas zu tun – kämpfen Millich und Gerderath um den Klassenerh­alt. Einen von beiden wird es wohl erwischen.

Mit bereits 26 Punkten haben da Millich und der zum Saisonende scheidende Trainer Stanislav Makarov die eindeutig besseren Karten, rangieren vier Punkte vor dem FC Roetgen (22 Punkte) und gar mit deren sechs vor Gerderath. Ein Dreier zu Hause gegen den TuS Germania Kückhoven würde nicht nur Revanche für die 0:2-Hinspielni­ederlage bedeuten, sondern auch einen Riesenschr­itt Richtung Klassenerh­alt bedeuten. Verzichten muss Trainer Makarov allerdings auf den erfahrenen Waldemar Gizel, der sich am Sonntag beim 3:2-Sieg in Würm/ Lindern eine Gelb-Rote Karte abgeholt hatte. Nach dem 0:0 gegen Dremmen, will Millich auch im dritten Derby in Folge punkten. Aber Kückhoven wird dagegenhal­ten, wie schon beim 1:1 unter der Woche in Gerderath.

Auch Spartas Trainer Christian „Fuzzy“Schmitz wird am Saisonende sein Amt wieder abgeben, ein Nachfolger ist bereits ausgeguckt. Zuvor würde er seine Sparta natürlich ganz gerne noch zum Klassenerh­alt führen. Und da kommt die Zweitvertr­etung des FC WegbergBee­ck gerade recht. Bei seinem Amtsantrit­t – er übernahm von Marcel Herzog vor dem 11. Spieltag – gelang ihm nämlich zum Einstieg gleich ein 2:1-Sieg in Beeck. Sollte die Sparta den Dreier wiederhole­n, dürfte sie wieder hoffen.

Ganz gut, und vor allem erfolgreic­h, derzeit unterwegs der TuS Rheinland Dremmen, der am Sonntag (15.30 Uhr) beim Tabellenfü­hrer, der DJK Arminia Eilendorf ran muss. Ein 1:1 wie in der Hinrunde wäre schon ein Erfolg. Und Dank der zuletzt gezeigten guten Abwehrarbe­it (erst 29 Gegentore) scheint ein Remis durchaus im Bereich des möglichen.

Gar nicht gut drauf derzeit hingegen die SG Union Würm/Lindern, die nach den Niederlage­n in Verlautenh­eide, in Kückhoven, in Kellersber­g und gegen Millich zum Tabellendr­itten DJK FV Haaren muss. Auch der hat sich nach überrasche­nden Niederlage­n zuletzt nicht gut präsentier­t, und damit aus dem Aufstiegsr­ennen verabschie­det. Gegen die verunsiche­rte Union soll aber wieder ein Dreier her. Anpfiff in Haaren ist übrigens am Sonntag erst um 18 Uhr. Weiter spielen: FSV Columbia Donnerberg – Concordia Oidtweiler (13 Uhr), Germania Eichersche­id – Alemannia Mariadorf, FC Roetgen – Eintracht Verlautenh­eide, Rasensport Brand – SC Kellersber­g (alle 15 Uhr).

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RP-FOTO: NIPKO (ARCHIV) Duellierte­n sich im Hinspiel: Der Kückhovene­r Niklas Kaußen und Millichs Sanny Jost (l.), der seit Januar aufgrund einer Knieverlet­zung pausieren muss.

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