Frederik Ruppert liefert Galavorstellung ab
Leichtathletik: Der Mittelstreckenläufer des SC Myhl LA liegt im Aachener Waldstadion nach 600 Metern nur knapp hinter dem inoffiziellen Deutschen Rekord über diese selten gelaufene Strecke.
ERKELENZER LAND Es war schon eine Demonstration, die Frederik Ruppert beim Frühjahrssportfest der Aachener TG im Aachener Waldstadion über 600 Meter ablieferte. Zusammen mit seinen Vereins- und Staffelkollegen Jonas Kaspar, Moritz Ringk und Jonas Hanßen, die sich im Rennen gemeinsam um das Tempo verdient machten, lief das Myhler Mittelstreckenass sensationelle 1:17,91 Minuten. Der inoffizielle Deutsche Rekord über diese selten gelaufene Strecke beträgt 1:15,10 Minuten. Rupperts Zeit war also eine Leistung der besonderen Art, die Lust auf die kommende Saison macht.
In seinem Sog lief sein Teamkollege Jonas Völler als Sieger der U18 mit 1:22,58 Minuten eine bärenstarke Zeit und machte damit weiter auf sich aufmerksam. Mit Oliver Hanuschik hatten die Myhler im zweiten Lauf ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Nach klugem Rennverlauf holte Hanuschik sich den Sieg in diesem Rennen und stellte mit 1:31,58 Minuten einen neuen Hausrekord auf, der ihm den dritten Rang in der Männerwertung einbrachte.
So wie die Myhler bei den Männern, dominierte mit Sabrina Bluhm auch bei den Frauen eine Athletin des SC Myhl LA. Nach ihrer 150 Meter Bestzeit in Erkelenz, lief sie nun in Aachen hervorragende 1:38,49 Minuten und stellte inner- halb von 24 Stunden zwei neue Hausrekorde auf.
Ines Ditters, eigentlich in der W40 am Start, nutzte ebenfalls diesen Test über 600 Meter und war mit 1:55,34 Minuten der Garant für einen Doppelsieg bei den Frauen. Dass dies ebenfalls neue Bestzeit war, soll natürlich nicht unerwähnt bleiben. Ihre Tochter Lena Ditters, ebenfalls tags zuvor noch in Erke- lenz am Start, lief über die Strecke von 600 Metern ebenfalls neuen Hausrekord, und deutete mit 1:46,64 Minuten und dem Sieg in der W15 ihre Möglichkeiten an.
Für drei weitere gute Leistungen waren die Myhler Mädels der U20 und U18 zuständig. Hier stellten Johanna Jäger, die ein Rennen einsam gegen die Uhr gestalten musste, und Paula Schlösser neue Hausrekorde auf. Während Johanna Jäger mit 1:43,38 Minuten in der U18 Rang drei belegte, erreichte Paula Schlösser mit 1:44,84 Minuten Rang vier. Ihre Schwester Nina holte sich mit neuem Hausrekord von 1:46,98 Minuten den Sieg in der U20 und zeigte nach ihren guten Langstreckenauftritten auch ihre Möglichkeiten auf den Mittelstrecken auf.
Anschließend testeten U18-Athlet Arne Dannert und Clemens Jäger in der M 15 ihre Sprintfähigkeit über 300 Meter. Arne Dannert erreichte das Ziel nach 41,01 Sekunden, belegte damit Rang zwei und lief damit ebenso Bestzeit wie Clemens Jäger, der mit neuer Bestzeit von 43,52 Sekunden ebenfalls Zweiter wurde.
Rupperts Zeit war eine
Leistung der besonderen Art, die Lust auf die kommende
Saison macht