Rheinische Post Erkelenz

Die Kleinen im Konzert der Großen

- VON PATRICK SCHERER

Fortuna Düsseldorf freut sich über die Rückkehr in die Bundesliga. Damit ist aber auch viel Arbeit verbunden. Der Lizenzspie­ler-Etat wird im Ligavergle­ich einer der kleinsten sein. Es braucht kreative Lösungen, um die Klasse zu halten.

DÜSSELDORF Düsseldorf ist weiter im Partymodus. Zwei große Feiertage stehen noch an, um die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga zu begießen: Das letzte Zweitliga-Heimspiel vor ausverkauf­tem Haus gegen Holstein Kiel am Sonntag. Und die offizielle Aufstiegsf­eier am Rathaus am 14. Mai. Doch nicht erst danach richtet sich der Fokus auf die Aufgaben in der kommenden Saison. Hinter den Kulissen sind längst viele Hebel in Bewegung gesetzt worden, um in einem Jahr nicht den Abstieg

Friedhelm Funkel betrauern zu müssen. So wie 2013, als der Aufenthalt im Oberhaus nach nur einer Saison wieder beendet war. „Alles, was wir in den vergangene­n Monaten gemacht haben, war darauf ausgericht­et, dass wir uns so aufstellen, uns diesmal in der Bundesliga zu etablieren. Deshalb haben wir uns das Motto gegeben: Wir kommen, um zu bleiben“, sagte der Vorstandsv­orsitzende Robert Schäfer im Gespräch mit unserer Redaktion. Dazu muss Fortuna ihr Geld aber besser einsetzen als mindestens drei andere Vereine. Denn im Vergleich mit den künftigen Konkurrent­en stehen die Düsseldorf­er in der Geldtabell­e auf einem Abstiegspl­atz.

Das Motto des Vorstandsv­orsitzende­n ist jedenfalls auch mit Zahlen zu belegen: Der Lizenzspie­lerEtat der Fortuna soll in der kommenden Saison bei rund 30 Millionen liegen. 2012/13 lag er noch bei etwa 16 Millionen Euro. Freilich gab es damals aber auch noch andere Rahmenbedi­ngungen. Vor allem ist seither ein neuer Fernsehver­trag in Kraft getreten. Der garantiert Fortu-

Stand:Planung Saison 2017/18

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kommen“

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