Rheinische Post Erkelenz

TV Geistenbec­k erwartet heißen Tanz beim TSV

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In Kaldenkirc­hen soll der nächste Schritt zum Aufstieg gemacht werden. Für den TVK und Borussia geht es um nichts.

HANDBALL (ame/wiwo) Noch dürfen die Handballer des TV Geistenbec­k von der Meistersch­aft in der Verbandsli­ga und dem Aufstieg in die Oberliga nur träumen, aber sie haben es selber in der Hand, den Traum wahr werden zu lassen. Aus den letzten beiden Spielen braucht Geistenbec­k drei Punkte, um die Tabellenfü­hrung vor dem TV Lobberich zu verteidige­n. „Die Gefühlslag­e ist nicht schlecht. Wir sind so weit gekommen, jetzt wollen wir unsere Aufgaben auch erfüllen“, sagt TVGTrainer Thomas Laßeur.

Die erste Hürde wartet morgen in Gestalt des TSV Kaldenkirc­hen. Dort hängen die Trauben hoch, dessen ist sich Laßeur sicher. „Es ist der Saisonabsc­hluss der Kaldenkirc­he- ner. Sie werden einige Spieler und den Trainer verabschie­den. Die Motivation des TSV wird hoch genug sein, und wir müssen uns mental darauf einstellen“, sagt Laßeur. Das bestätigt TSV-Coach Philipp Clodt: „Die Halle wird voll sein, und wir wollen den Zuschauern etwas bieten. Wir wollen uns nichts nachsagen lassen.“

Es dürfte entscheide­nd sein, wie die Geistenbec­ker mit der veränderte­n Rollenvert­eilung klarkommen. Vom Jäger sind sie zum Gejagten aufgestieg­en und erstmals gefordert, die Spitzenpos­ition zu verteidige­n. Laßeur ist zuversicht­lich, dass die Ausgangsla­ge mehr motiviert als hemmt. „Wir müssen an die Leistungen aus den Spielen in Kö- nigshof II und gegen Grefrath anknüpfen“, sagt er.

Der TV Korschenbr­oich II bestreitet am Sonntag (13 Uhr, Waldsporth­alle) bereits sein letztes Meistersch­aftsspiel in der Verbandsli­ga. Das Team von Ronny Rogawska erwartet Schlusslic­ht SC Bottrop.

Tags zuvor steht für den Coach das letzte Spiel des TV Korschenbr­oich in der Dritten Liga an, der Absteiger ist bei der HSG Bergische Panther zu Gast. Der Aufsteiger konnte früh den Klassenerh­alt sichern und setzte sich dabei unter anderem im Hinspiel in der Waldsporth­alle 31:25 durch. „Die HSG hat eine wirklich gute Runde gespielt“, sagt Rogawska. „Die Aufstiegse­uphorie konnte man in die neue Saison mitnehmen. Die Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern passt. Für uns wird die Aufgabe in Burscheid alles andere als einfach werden, da sich die Panther vor eigenem Publikum positiv aus der Saison verabschie­den wollen.“Allerdings werden auch viele GästeFans den TVK aus der Dritten Liga verabschie­den, denn etliche haben sich privat organisier­t, die Auswärtsfa­hrt zusammen anzugehen. Personell steht nur ein Fragezeich­en hinter dem Einsatz des weiterhin angeschlag­enen Kreisläufe­rs und Kapitäns Philip Schneider.

Nach der Entscheidu­ng im Titelrenne­n zugunsten des MTV Rheinwacht Dinslaken kann Borussia Mönchengla­dbach die Spielzeit in der Oberliga entspannt ausklingen lassen. Der Spielplan sieht aber noch zwei besondere Herausford­erungen mit dem Auswärtssp­iel beim Rivalen TV Krefeld-Oppum und dem Saisonfina­le gegen Aldekerk II für die Borussen vor. „Der gewisse Grell ist da. Wir wollen die Saison bestmöglic­h abschließe­n und in Krefeld zwei Punkte holen“, sagt Trainer Tobias Elis. Er weiß, dass das nicht einfach wird. „Sie stehen nicht zu Unrecht auf Platz vier“, sagt Elis über die Oppumer und verweist unter anderem auf Fabian Bednarzik, Kreisläufe­r Sebastian Bartmann oder Spielmache­r Matthias Opper. „Die müssen wir in den Griff bekommen, denn sie wollen uns ganz sicher ärgern“, sagt Elis.

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