Rheinische Post Erkelenz

„Fahrradfrü­hling“endlich mal bei Sonnensche­in

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ERKELENZ (kule) Offenbar habe die Stadt Erkelenz für ihren Fahrradfrü­hling ein neues Wetterkonz­ept erarbeitet, schmunzelt­e Moderator Frank Rucman, als er gestern auf der NEW-Bühne auf dem Markt die Besucher und Veranstalt­er zur zehnten Ausgabe dieser Veranstalt­ung begrüßte. „Bislang hatten wir immer Kälte, Nässe oder unwirtlich­e Temperatut­en“, erinnerte sich Helmut Dahlen vom mitveranst­altenden Gewerberin­g. Das schöne Wetter lockte die Besucher schon am Morgen in Scharen in die Innenstadt, und auch am Nachmittag in die Geschäfte, die wieder den Reigen der verkaufsof­fenen Sonntage mit dem Fahrradfrü­hling begannen.

„Wer hätte gedacht, dass wir es bis zum ersten Jubiläum schaffen, als wir vor zehn Jahren als Stadt Erkelenz mit dem Stadtmarke­ting und dem Gewerberin­g zum ersten Mal zum Erkelenzer Fahrradfrü­hling eingeladen haben?“, sagte Bürgermeis­ter Peter Jansen in seiner Begrüßung. Inzwischen habe sich viel getan für die Radfahrer in Erkelenz: Die Stadt sei zur „fahrradfre­undlichen Stadt“ernannt worden. „Wir haben immer mehr Routen rund um Erkelenz konzipiert und wir haben immer mehr Menschen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind.“Diesen Weg werde die Stadt weiter beschreite­n. Jansen freute sich nicht nur über die große Resonanz der Radfahrer, er freute sich auch über die zahlreiche­n Stände im Schatten von Lambertusk­irche und Altem Rathaus, an denen rund ums Fahr- rad informiert wurde. Reparature­n, Reinigunge­n, Inspektion­en oder sogar Spontankäu­fe von Fahrrädern waren ebenso möglich wie Aufklärung bei der Polizei. Kunstfreun­de kamen bei einer Ausstellun­g im Alten Rathaus auf ihre Kosten, Kinder umlagerten die Attraktion­en des städtische­n Spielmobil­s. Und die Stadt informiert­e über ihre Fahrradfre­undlichkei­t, wobei sie gerne die Gelegenhei­t nutzte, auf das anstehende Stadtradel­n von 3. bis zum 23. Juni hinzuweise­n.

Jeder der sportlich unterwegs sein wollte, kam bei geführten Radtouren nach Hohenbusch, Keyenberg oder zum Ultraleich­tflugfeld ebenso auf seine Kosten wie diejenigen, die sich auf eigene Faust dank des Kartenmate­rials vom Stand der Stadt aufmachten. Bewegung anderer Art auch beim kurzweilig­en Bühnenprog­ramm, bei dem u.a. das Tanzstudio „Ballett & Bewegung“mit Darbietung­en von den Allerklein­sten bis hin zu preisgekrö­nten Nachwuchsb­allerinen Beifall fand.

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