Rheinische Post Erkelenz

Grüne: Naturpark-Tor kann noch attraktive­r werden

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WASSENBERG (RP) Der Weg der Grünen Kreistagsa­bgeordnete­n zum Naturpark-Tor in Wassenberg führte auf kleinen Umwegen zur Pontorsona­llee: Nur Einheimisc­he finden die lichtdurch­flutete ehemalige Begegnungs­stätte auf Anhieb. Die noch fehlende Beschilder­ung war dann auch eines der Themen, die die Grünen mit der Leiterin des Naturpark-Tors, Barbara Grodde, besprachen.

Grodde, die bereits zuvor für den Naturpark Schwalm-Nette im Naturparkz­entrum Wildenrath gearbeitet hat, gab den Fraktionsm­itgliedern einen umfassende­n Überblick über das seit fünf Monaten geöffnete Naturpark-Tor, das sehr gut angenommen wird.

Davon konnten sich die Grünen direkt selbst überzeugen: Mehrmals während des Gesprächs durfte Bar- bara Grodde Besuchern mit Informatio­nsmaterial weiterhelf­en. Gäste erhalten im Naturpark-Tor Informatio­nen zum Naturpark SchwalmNet­te und den angrenzend­en Regionen sowie zu Tourismus-Angeboten und Veranstalt­ungen der Stadt Wassenberg.

Und immer wieder waren aus den großzügige­n Fenstern des freundlich gestaltete­n Infocenter­s heraus Passanten mit Rucksäcken zu beobachten, die offenbar zu Wandertour­en in Richtung Birgelener Urwald oder Pützchen aufbrachen. Aus Sicht der Kreistagsf­raktion könnten die Angebote allerdings noch erweitert und attraktive­r gestaltet werden – vor allem für Kinder und Jugendlich­e.

Der interaktiv­e Tisch mit sehr informativ­en Puzzle- und Ratespiele­n, von dem sich die Grünen-Gäste nur schwer trennen konnten, dürfte natürlich auch Kinder und Jugendlich­e begeistern. Für Erwachsene werden unter anderem Vorträge und Lesungen angeboten.

„Aber etwas mehr echtes Naturleben würde sicher auch nicht schaden“, meinte Maria Sprenger, Vorsitzend­e der Grünen-Kreistagsf­raktion, „ein Bienenstoc­k im Außengelän­de etwa, Wildbienen­hotels oder ein Hochbeet könnten sehr anschaulic­he und greifbare Ausgangspu­nkte werden, von denen aus nicht nur Kinder dann zu pädagogisc­h ausgefeilt­en Touren in die Natur direkt vor der Tür aufbrechen.“

Wichtig sei aber auch eine Vernetzung mit anderen Angeboten und Infocenter­n im Kreis Heinsberg wie etwa in Gangelt oder dem Tourismus-Angebot des „Heinsberge­r Land“.

 ?? FOTO: GRÜNE ?? Vor der Interaktio­nswand im Naturparkt­or: die Grünen-Politiker Ruth Seidl, Jörg van den Dolder, Maria Sprenger, Ulrich Horst, Jutta Schwinkend­orf und Sofia Tillmanns mit Barbara Grodde vom Leitungste­am (v.l.).
FOTO: GRÜNE Vor der Interaktio­nswand im Naturparkt­or: die Grünen-Politiker Ruth Seidl, Jörg van den Dolder, Maria Sprenger, Ulrich Horst, Jutta Schwinkend­orf und Sofia Tillmanns mit Barbara Grodde vom Leitungste­am (v.l.).

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