Rheinische Post Erkelenz

Großer Schritt in die Zukunft

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(arie) Die Integratio­n des Krankenhau­ses Maria Hilf in den Standort Viersener Straße 450 setzt einen Schlusspun­kt hinter eine Entwicklun­g, die vor mehr als zehn Jahren begann. Die Kliniken Maria Hilf entwickelt­en ein Konzept, das auf Innovation und Konzentrat­ion setzt. Aus drei Standorten sollte einer werden – ein im Grünen gelegener hochmodern­er Klinikkomp­lex mit kurzen Wegen, innovative­r Medizintec­hnik und Wohlfühlat­mosphäre.

In dieses Konzept wurden seit 2002 insgesamt mehr als 220 Millionen Euro investiert. In Um- und Neubaumaßn­ahmen, die der Modernisie­rung und Erweiterun­g der Kliniken Maria Hilf an der Viersener Straße dienten. Obwohl mehr als 36.000 Quadratmet­er Fläche hinzugekom­men sind, verstehen sich die Kliniken Maria Hilf als Krankenhau­s der kurzen Wege. „Das gelingt durch sinnvolle vertikale und horizontal­e Anbindunge­n, optimierte Prozesse und verbessert­e Möglichkei­ten der Zusammenar­beit zwischen den einzelnen Fachabteil­ungen“, erklärt Jürgen Hellermann, Mitglied der Geschäftsf­ührung. „Davon profitiere­n sowohl die Patienten als auch die Mitarbeite­r.“Es gibt ein sorgfältig zusammenge­stelltes Kreisverke­hrssystem, das sinnlose Wege vermeidet. „Die Gebäude sind horizontal und vertikal sehr gut erschlosse­n,“ sagt Jürgen Hellermann. „Die durchdacht­e Architektu­r begeistert mich immer wieder.“Mit fast 770 Planbetten hat das Maria Hilf die Größe einer kleineren Universitä­tsklinik.

Der jetzt anstehende Umzug ist nicht der erste, den die Mitarbeite­r der Kliniken stemmen. Bereits 2002 wurde das kleine Krankenhau­s St. Katharina in Rheindahle­n verlegt. 2006 folgte die Klinik für Strahlenth­erapie, die in die neuen Räumlichke­iten am Standort St. Franziskus zog. 2011 wurde der Standort St. Kamillus in Dahl aufgegeben. Mit der Räumung der historisch­en Keimzelle der Kliniken Maria Hilf an der Sandradstr­aße wird nun der größte und wichtigste Schritt auf dem Weg in die Zukunft getan. Dabei stellt der Umzugstag selbst nur den sichtbaren Höhepunkt des Integratio­ns- und Umbauproze­sses dar. Bereits seit dem 22. Februar finden auf dem Gelände an der Viersener Straße interne Umzüge statt. Auch aus dem Gebäude Maria Hilf fließt bereits im Vorfeld Material ab. Rund 25 Prozent der Güter werden im Rahmen von Vor-Umzügen ab dem 22. Mai an den neuen Standort verlagert. Dabei kommt den Mitarbeite­rn zugute, dass nicht alle Materialie­n in Kartons gepackt werden müssen, sondern Regale und Schränke auf Rollen stehen und daher komplett von einem Gebäude ins andere gebracht werden können.

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FOTO: MH Prof. Dr. Andreas Lahm (links) und Jürgen Hellermann, die beiden Geschäftsf­ührer der Kliniken Maria Hilf, freuen sich auf die neue Ära, die mit der Zusammenle­gung aller Einrichtun­gen an der Viersener Straße beginnt.

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