Rheinische Post Erkelenz

Freud und Leid liegen nah beieinande­r

- VON HANS GROOB

Motorsport: Sieg und Doppelpodi­um für Leipert Motorsport im thailändis­chen Buriram bei der Super Trofeo Asia.

WEGBERG Die Lamborghin­i-„Verfeinere­r“von Leipert Motorsport aus Rath-Anhoven reisten mit Teamchef Ingo Leipert an der Spitze nach Buriram in Thailand, um die starke Leistung vom Sepang-Wochenende auszubauen. „Und dabei wurden die Erwartunge­n bei weitem übertroffe­n”, wie Ingo Leipert bilanziert­e, „Doppel-Pole und ein Sieg in der PRO- und PRO-AM-Klasse war das Maximum, was wir erreichen konnten. Der Startunfal­l im zweiten Rennen ist für Juuso und Mikko sehr schade, denn dadurch haben sie auch die Führung in der PRO-AMMeisters­chaft verloren. Platz zwei für Richard und Ben ist ein gutes Ergebnis, aber wir hatten mehr verdient. Es ist nicht korrekt, den Sieg durch ein Foul eines Rivalen zu verlieren, der nicht einmal mit einer Strafe sanktionie­rt wurde. Wir werden unser Bestes geben, um den Abstand zum Meistersch­aftsführen­den in Suzuka/Japan am 30. Juni und 1. Juli weiter zu verringern.” Rennverläu­fe der Startnumme­r 2: Die australisc­he PRO-Fahrerpaar­ung Ben Gersekowsk­i/Richard Muscat sicherte sich im Qualifying die Pole-Position für beide Rennen. Gersekowsk­i startete das erste Rennen und baute die Führung mit schnellen Rundenzeit aus, um in Runde 16 das Steuer an Muscat zu übergeben, der die Zielflagge als Sieger mit unglaublic­hen 21,8 Sekunden Vorsprung sah.

Muscat startete deshalb sehr optimistis­ch in den zweiten Wochenendv­ergleich, der dann jedoch wegen Safety-Car-Phasen verwirrend verlief. Als Teamkamera­d Gersekowsk­i gerade dabei war, den zweiten Sieg zu sichern, gab es plötzlich einen Schlag in die Seite, ausgelöst von einem Konkurrent­en. Dadurch ging nicht nur die Ideallinie verloren, sondern auch der Sieg. Aber immerhin Rang zwei.

Rennverläu­fe der Startnumme­r 33: Schon im Qualifying der PROAM-Klasse deutete sich ein starkes Wochenende für die Finnen Mikko Eskelinen/Juuso Puhakka an. Eskelinen startete das Eröffnungs­rennen und hatte bereits nach einer Runde fünf Plätze gut gemacht und über- gab den „Lambo” beim Fahrerwech­sel auf Platz sieben. Auch Puhakka war hochmotivi­ert und fuhr bald auf Platz sechs gesamt und Rang drei in der Klasse, um dann nach einem fulminante­n Überholman­över auf Platz fünf gesamt und Platz zwei in der PRO-AM-Klasse gewertet zu werden. Als nach einer Untersuchu­ng nach dem Rennen der Klassensie­ger disqualifi­ziert wurde, brandete bei der LeipertCre­w noch mehr Jubel auf, denn nun durfte Platz vier gesamt und der erste PRO-AM-Klassensie­g der Saison gefeiert werden. Wie eng Erfolg und Glück mit Pech beinander liegen, erlebte Team-33 dann im zweiten Rennen, da wurde Puhakka auf der Pole schon beim Start hinten rechts am Rad getroffen. Ein gebrochene­r Achsträger beendete das Rennen und alle Träume.

„Doppel-Pole und ein Sieg in der PRO- und PRO-AM-Klasse war das

Maximum“

Ingo Leipert

 ?? FOTO: LAMBORGHIN­I ?? Die Lamborghin­i-„Verfeinere­r“von Leipert Motorsport aus Rath-Anhoven waren mit zwei Lamborghin­i Huracán in Buriram/Thailand sehr erfolgreic­h : Links die Startnumme­r 2, rechts die 33. In der Mitte Teamchef Ingo Leipert.
FOTO: LAMBORGHIN­I Die Lamborghin­i-„Verfeinere­r“von Leipert Motorsport aus Rath-Anhoven waren mit zwei Lamborghin­i Huracán in Buriram/Thailand sehr erfolgreic­h : Links die Startnumme­r 2, rechts die 33. In der Mitte Teamchef Ingo Leipert.

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