Nur sechs Spiele – aber Spannung bis zum Schluss
Altherrenfußball: SV Klinkum wird in Beeck in einer kuriosen Konstellation Wegberger Stadtmeister.
WEGBERG Insgesamt nur vier Mannschaften, aber drei Teams, die vor dem sechsten und letzten Spiel noch den Titel holen können: Diese kuriose Konstellation gab’s bei der vom FC Wegberg-Beeck im Beecker Waldstadion ausgerichteten Wegberger Altherren-Stadtmeisterschaft.
Denn vor dem finalen Spiel zwischen dem SV Klinkum und dem SV Merbeck war nur Titelverteidiger SG Rath-Anhoven/Uevekoven schon aus dem Rennen, hatte nur einen Punkt auf der Habenseite. Die Ausgangslage war folgende: Der Gewinner des Spiels ist Stadtmeister, bei einem Remis wandert die Stadtkrone zu Ausrichter Beeck. Zunächst ging Merbeck in Führung, Klinkum glich aus. Knapp zwei Mi- nuten vor Schluss stand’s immer noch 1:1. Die Beecker Akteure fieberten am Spielfeldrand heftig mit, hofften logischerweise, dass kein Tor mehr fällt. Doch dann traf Klinkum noch zum 2:1. Der Pott wanderte so zu den Schwarz-Gelben, die die Gastgeber zuvor 4:0 geschlagen hatten, zum Auftakt aber nicht über ein 0:0 gegen die SG hinaus gekommen waren – daher diese Konstellation.
Die drei weiteren Partien: Beeck – Merbeck 1:0, Merbeck – RathAnhoven/Uevekoven 2:1 und Beeck – Rath-Anhoven/Uevekoven 3:2. Mit sieben Punkten sicherte sich Klinkum so den Titel vor Beeck (sechs) und Merbeck (drei). „Das war wirklich eine heiße Kiste“, resümierte Marc Kochs, Beecks Abteilungsleiter Alte Herren und Cheforganisator – und fügte hinzu: „Es wa-
Marc Kochs ren erstaunlich viele Zuschauer da, und was mich auch sehr gefreut hat: Die meisten Akteure sind nach dem Turnier noch lange im Waldstadion geblieben“– die berühmte dritte Halbzeit wurde also ausgiebig zelebriert. Als Schiedsrichter fungierten Günter Lüderitz und Josef Lötscher.
„Das war wirklich eine heiße Kiste“