Grundschüler buchstabieren, was das Zeug hält
Dritt- und Viertklässler von sieben Grundschulen trafen sich in der Stadtbücherei zum Buchstabierwettbewerb.
ERKELENZ (back) Feuerlöschgerät. Oder Fingerspitzengefühl. Im Angebot waren auch Meisterschaftsspiel und Baggerschaufel. Spannend wurden auch Wörter wie Bastelarbeit und hitzefrei. Zum wiederholten Mal stand der Buchstabierwettbewerb für Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen auf dem Plan, erneut hatten der Bildungsträger inab und die Stadtbücherei Erkelenz dazu eingeladen. 14 Kinder, die aus der Franziskus-Schule (Standorte Erkelenz und Houverath), Luise-Hensel-Schule (Standorte Erkelenz und Hetzerath), Astrid-Lindgren-Schule, Gemeinschaftsgrundschule Gerderath und aus der Evangelischen Grundschule Schwanenberg kamen, nahmen an dem Wettbewerb teil.
Und nicht nur Sylvia Ebeling von inab war mal wieder begeistert, was die Kinder so drauf haben. Vor allem einen Satz rückte sie in den Mittelpunkt. „Ein Mädchen hatte ja gesagt ,Mich lacht die 11 so an.’ – das fand ich sehr klasse“, sagte sie. Die Schülerin hatte sich nämlich dazu entschieden, aus der Überraschungskiste ein Wort mit elf Buchstaben zu ziehen.
Letztlich geht es bei dem Wettbewerb aber darum, den Kindern den Spaß am Umgang mit Sprache zu vermitteln. Dass sie beispielsweise auch lernen, wie viel Freude das Lesen bereitet. Karin Rademacher von der Erkelenzer Stadtbücherei ergänzte dazu: „Wir beobachten in der Stadtbücherei schon, dass gerade bei Kindern in diesem Alter, die Lesefreude besonders groß ist. Darum sind sie oftmals hier und leihen Musikalischer Kaffeenachmittag, Sitzung des Rates der Stadt Erkelenz, Bücher aus. Leider ebbt das dann ab, wenn sie etwa 13 Jahre alt sind.“Bis dahin ist noch Zeit, den Kindern mit diesen Wettbewerben, die bereits in der Schule erworbene Lese- und Schreibkompetenz auf spielerische Art zu fördern. „Die Kinder haben in der Tat Spaß daran, sich dem Wettstreit zu stellen. Sogar vor Publikum“, freute sich Sylvia Ebeling.
Im Unterricht werden die Kinder auf den kleinen Wettbewerb vorbereitet. Letztlich war es der Drittklässler Tom Ambach von der Evangelischen Grundschule Schwanenberg und die Viertklässlerin Helene Langerbeins von der Franziskus-Schule, die sich bravourös durchsetzten. Jedes Kind bekam eine Urkunde und eine große Papiertüte. Der leckere Inhalt: natürlich Buchstabensuppe, Buchstaben aus Russisch Brot.