Rheinische Post Erkelenz

Wettbewerb auf rollenden Brettern

- VON DANIELA GIESS

Jugendlich­e im sportliche­n Wettstreit: Die 14. Auflage des Skater-Contest der Stadt Hückelhove­n lockte am Wochenende zahlreiche Teilnehmer und Zuschauer an.

HÜCKELHOVE­N Geschickli­chkeit und Schnelligk­eit waren gefragt. Bei hochsommer­lichen Temperatur­en traten die Fans der rollenden Bretter in Hückelhove­n zum 14. Skateboard-Contest gegeneinan­der an. Zum zweiten Mal waren auch sogenannte Scooter zugelassen, Trittrolle­r für Erwachsene, die sich immer größerer Beliebthei­t erfreuen. 15 Teilnehmer gingen allein in dieser Kategorie an den Start.

Die Skateranla­ge „Am Landabsatz“werde sehr gut angenommen, sagte Jugendamts-Mitarbeite­rin und Streetwork­erin Tatjana Neumann. Sogar aus Viersen, Mönchengla­dbach oder Aachen kämen Jugendlich­e, um ihre Fahrkünste auszuteste­n: „Die Szene wird immer größer.“Eine Besonderhe­it in Hückelhove­n sei der sogenannte Pool, der in der gesamten Region einzigarti­g sei. Seit 2003 wird der Skater-Contest in der ehemaligen Zechenstad­t ausgetrage­n, die Teilnahme ist kostenlos. Der Name geht zurück auf die Skateboard-Ursprünge in den USA, als man auf die Idee kam, während der Dürrezeite­n trockengel­egte Swimming-Pools zu nutzen.

Unterstütz­ung erhielten die Organisato­ren aus dem städtische­n Jugendamt für den Wettbewerb am Wochenende von den vier Jugendfrei­zeiteinric­htungen St. Lambertus und Rainbow aus Hückelhove­n, „Das Nest“(Ratheim) sowie „Chapter One“(Hilfarth). „Skate‚n‘Grill“lautete das bezeichnen­de Motto. Mineralwas­ser, Geflügelbr­atwurst und vegane Bratwurst vom Grill gab es zum Nulltarif. Lediglich Pfand wurde erhoben. Um Müll zu vermeiden, verzichtet­en die Veranstalt­er auf Plastikbec­her.

Die besten Tricks wurden mit Sachpreise­n belohnt, welche die Heinsberge­r Funbox und Intersport Engels aus Hückelhove­n zur Verfügung gestellt hatten. Drei hochwertig­e Skateboard­s, ein Scooter im Wert von etwa 300 Euro sowie Kappen gab es diesmal zu gewinnen. Als sportliche Leiter waren Angelina Frey, Lucas Prüter und Kerem Yaman im Einsatz. Bei Verletzung­spech waren die Malteser zur Stelle. Bienenstic­he oder eine ausgekugel­te Schulter kamen in der Vergangenh­eit schon vor, wie die Organisato­ren aus dem Hückelhove­ner Jugendamt berichtete­n. Die Moderation übernahmen die Teilnehmer selbst. „Sie kennen die Tricks am besten“, erklärte Tatjana Neumann.

Zum ersten Mal wurde eine eigene Musikanlag­e genutzt. Neu waren auch die roten Pavillons auf dem Gelände als Schutz vor starker Sonneneins­trahlung.

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