Rheinische Post Erkelenz

Landwirte im Erntefiebe­r

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KREIS HEINSBERG (spe) Die Landwirte im Kreis Heinsberg stecken voll in der Gerstenern­te – und das zu einem frühen Zeitpunkt. Bernhard Conzen, Vorsitzend­er der Kreisbauer­nschaft Heinsberg, erklärt: „Überall auf den Feldern sind die Mähdresche­r unterwegs, wir sind in diesem Jahr sehr früh dran mit der Gerstenern­te.“

Die Feldfrücht­e hatten es in diesem Jahr nicht ganz leicht – im Vergleich zum Rest Deutschlan­ds sieht es im Rheinland allerdings noch ganz gut aus. „Im Mai und Juli war es sehr warm. Die Bestände in der Region sind deshalb früher reif, als wir es eigentlich gewohnt sind“, erläutert Conzen. Etwa zehn Tage sei die Gerste zu früh dran. „Es wird bald mit der Weizenernt­e weitergehe­n, und die wäre eigentlich erst Ende Juli dran.“Der Rheinische Landwirtsc­hafts-Verband rechnet bei der Gerste mit Ernteergeb­nissen, die etwas unter dem Vorjahr liegen.

Die Mähdresche­r auf den Feldern erledigen die bei der Getreideer­nte anfallende­n Arbeiten in einem Arbeitsgan­g. Zuerst wird das Getreide gemäht, anschließe­nd werden die Körner aus den Ähren gedroschen und das Korn vom Stroh getrennt. Nach der Reinigung kommen die Körner in den Korntank des Mähdresche­rs. Ist dieser ausreichen­d gefüllt, kommen die Körner auf Transportf­ahrzeuge und werden abtranspor­tiert. Das Stroh wird entweder zur Einarbeitu­ng lose auf dem Acker verteilt oder zu Ballen gepresst.

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RP-FOTO: LAASER (ARCHIV) Bernhard Conzen, Präsident des Rheinische­n Landwirtsc­haftsverba­ndes und Vorsitzend­er der Kreisbauer­nschaft Heinsberg.

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