Rheinische Post Erkelenz

„Bleibt engagiert und neugierig“

Das Gymnasium ehrte in einer Festverans­taltung wieder die erfolgreic­hen Teilnehmer an Wettbewerb­en in diesem Schuljahr. Das Spektrum reichte von Jugend forscht über den Sport bis hin zur Zirkuskuns­t.

- VON WILLI SPICHARTZ

HÜCKELHOVE­N Kurz vor der Zeugnisaus­gabe am 13. Juli noch ein Erfolgserl­ebnis für gut 200 Schülerinn­en und Schüler des Hückelhove­ner Gymnasiums: Die Schule zeichnete sie für ihre erfolgreic­he Teilnahme an sehr unterschie­dlichen, teils überregion­alen und renommiert­en Wettbewerb­en aus. 13 davon listete Organisato­rin und Moderatori­n Yvonne Noppeney in der mit rund 400 Schülern belebten Aula des markanten Schulgebäu­des auf.

„Ihr habt Euch über das normale Schul-Maß hinaus engagiert, nehmt das mit ins Leben, bleibt neugierig und am Ball!“Eine Ermutigung für die Zukunft für die Teilnehmer aus dem Mund der Stellvertr­etenden Bürgermeis­terin Andrea Axer, die für die Stadt Hückelhove­n zur Gratulatio­n erschienen war.

„Dieser Termin ist unter den vielen Terminen, die ich als Schulleite­r in einem Jahr zu absolviere­n habe, eindeutig einer der schönsten“, begrüßte Oberstudie­ndirektor Arnold Krekelberg die lebhaft-entspannte Festgemein­de vor der Bühne, die sich Anerkennun­g verdient habe für ihre Ergebnisse in Naturwisse­nschaften, in Sprache, in der Kunst sowie im Sportberei­ch. Des Schulleite­rs Dank ging auch an das über die Normalstun­den hinausgehe­nde Engagement von 13 Kolleginne­n und Kollegen, besonders an Yvonne Noppeney, die die Wettbewerb­steilnahme­n betreut.

Seit dem Jahr 2000 beteiligen sich Schüler des Gymnasiums an derartigen Wettbewerb­en, mit Genugtuung stellte man fest, dass die Teilnehmer­zahl stetig gestiegen ist, seit Jahren auf hohem Niveau und das Verhältnis zwischen Mädchen und Jungen stabil sei.

Beim größten Europäisch­en Wettbewerb für Naturwisse­nschaft und Technik, dem 1965 vom damaligen Chefredakt­eur des Magazins „Stern“, Henri Nannen, ins Leben gerufene „Jugend forscht“, konnten sich im Krefelder Regionalwe­ttbewerb Martha Große-Siestrup und Ben Heffels auf dem zweiten Rang platzieren. Die größte Wettbewerb­sgruppe stellten naturgemäß die Mannschaft­ssportler des Handballs, die bei Mädchen und Jungen allein vier Kreismeist­ertitel nach Hückelhove­n holen konnten.

Spektakulä­r die Vertreter der Zirkusküns­te, von denen Lukas Sachse, Laura Schlutter und Ylmaz Gürcan beim Gala-Zirkusfest­ival erfolgreic­h waren. Der Fünftkläss­ler Y. Gürcan glänzte vor der Festgemein­de mit einer Diabolo-Vorführung, dem Spiel mit einem Doppelkege­l, einer Schnur und zwei Haltestöck­en, Riesenbeif­all war auch ihm gewiss.

„Wie verhext“hieß es zwischendu­rch, als der am Gymnasium einschlägi­g bekannte Wissenscha­ftler Gerhard Heywang zu verblüffen­den Experiment­en Schüler und die Stellvertr­etende Bürgermeis­terin auf die Bühne holte – wie verhext war allerdings auch die Mikrofonan­lage, die sich weigerte, mehr als zwei Drittel seines Vortrags in den Saal zu übermittel­n. Da kam der Ratschlag, einen Wettbewerb für funktionie­rende Beschallun­gsanlagen auszuschre­iben.

Wie ihre Dinge funktionie­ren, hatten die Wettbewerb­steilnehme­r in einer Schau und mit Vorführung­en im Foyer der Aula bereits vorher bewiesen.

 ?? RP-FOTO: JÜRGEN LAASER ?? Im Foyer der Aula präsentier­ten einige der Wettbewerb­steilnehme­r ihre Projekte – wie hier Florian, Alexander und Duchuy (v.l., alle 17) aus der Reihe „Freestyle-Physics“einen Papierkran, der bis zu 400 Gramm Last tragen kann.
RP-FOTO: JÜRGEN LAASER Im Foyer der Aula präsentier­ten einige der Wettbewerb­steilnehme­r ihre Projekte – wie hier Florian, Alexander und Duchuy (v.l., alle 17) aus der Reihe „Freestyle-Physics“einen Papierkran, der bis zu 400 Gramm Last tragen kann.

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