Jugendfeuerwehr absolviert 24-Stunden-Übung
Die Feuerwehr-Retter von morgen trainieren Brandlöschen, einen Gefahrguteinsatz und die Rettung eines Unfallopfers.
JÜCHEN (gt) Für die Jüchener Jugendfeuerwehr steht mit dem Berufsfeuerwehrtag eine 24-Stunden-Bewährung von Samstag, 14. Juni, bis Sonntag, 15. Juli, auf dem Programm. Wie bereits in den Vorjahren werden die angehenden Feuerwehrleute auch wieder in der Feuerwache an der Kelzenberger Straße übernachten. Ihr Schlaf wird aber durch Überraschungseinsätze unterbrochen werden. In den Schulferien ab Montag können sie den ausgefallen Schlaf nachholen.
Die Jugendlichen werden den Tagesdienst auf der Feuerwache miterleben und sie werden in Übungsund Fortbildungsdienste mit eingebunden. Unterstützt wird die Feuerwehr wieder durch den Malteser-Hilfsdienst mit 35 Aktiven.
Zur Jugendfeuerwehr, die von Julian Jungheim und Timo Landers geleitet wird, gehören 37 Mitglieder, vier davon sind Mädchen. In diesem Jahr konnten 14 neue Mitglieder neu aufgenommen werden, wie Jungheim stolz berichtet. Die Jugendfeuerwehr gliedert sich, um eine altersgerechte Ausbildung zu gewährleisten, in zwei Altersgruppen. Die ersten Gruppe bilden Mitglieder bis einschließlich 14 Jahre und die Neuaufnahmen. In der zweiten Gruppe findet bei den älteren Mitgliedern bereits eine Vorbereitung auf den aktiven Dienst statt.
Beim Berufsfeuerwehrtag gibt es eine Reihe von Höhepunkten, die Jungheim aber noch mehr oder weniger geheim halten will. Er verrät nur so viel: Es wird eine große Löschübung an einer Schule stattfinden. Außerdem gilt es eine sportliche Veranstaltung zu sichern. Ein Gefahrguteinsatz mit Personensuche wird den Nachwuchs gehörig fordern. Und wie im Einsatzgeschehen der Großen, so wird auch die Jugendwehr eine bei einem Verkehrsunfall eingeklemmte Person retten müssen: das aber natürlich nur mit einer Simulation.