TVG sucht ein System ohne Reinartz
Der Spielmacher des Verbandsligisten fällt aus, Zugänge müssen integriert werden.
HANDBALL (wiwo) Nach der nervenaufreibenden vergangenen Spielzeit in der Verbandsliga brauchten die Handballer des TV Geistenbeck Erholung. Doch nun ist der Ball beim Verbandsligisten wieder im Spiel. „Wir gehen es mit neuem Elan an“, sagte Trainer Thomas Laßeur. Die Müdigkeit nach der Enttäuschung, den Aufstieg in die Oberliga im dramatischen Saisonendspurt nicht geschafft zu haben, sei verflogen, berichtet der Trainer.
In Timo Bautz haben die Geistenbecker einen Rückkehrer in ihren Reihen. Der Kreisläufer kommt von Borussia Mönchengladbach zurück. Im Tor sorgt Florian Nordmann, der zuvor beim Ligakonkurrenten in Kaldenkirchen spielte, für eine Belebung. Außerdem soll Nico de la Vega vom Rheydter SV Handball für mehr Flexibilität und Tore sorgen.
In den kommenden Wochen gilt es, die Zugänge heranzuführen und das Spielsystem umzustellen, denn der TVG muss bis auf Weiteres auf Nico Reinartz verzichten. Der Spielmacher hat nach seiner Schulterverletzung aus der vergangenen Saison noch Sportverbot.
„Wir sind dabei, ein Spielsystem ohne ihn zu entwickeln“, sagte Laßeur. Er ist zuversichtlich, dass andere Spieler Reinartz’ Aufgaben übernehmen werden. „Wir haben viele Spiele, um das einzuüben“, berichtete der Trainer. Verletzungsbedingt hat sich darüber hinaus auch Kreisläufer Fabian Reich zurückgezogen.
Zudem steht Julian Schmidt aufgrund eines beruflichen bedingten Auslandsaufenthaltes nur eingeschränkt zur Verfügung.