Ritterstraße wird eine Woche lang komplett gesperrt
Die Maßnahme ist nötig, weil die Niers kanalisiert wird.
Sie ist eine wichtigsten Verbindungsstraßen in Mönchengladbach, täglich fahren in baustellenfreien Zeiten etwa 12.000 Autos über die Ritterstraße. Ab 16. Juli wird sie für voraussichtlich eine Woche komplett gesperrt. Der Grund ist der Neubau der Brücke über die Niers nahe Schloss Rheydt, der eine Maßnahme zur Umsetzung des Lkw-Routenkonzepts ist.
„Die schon seit Jahren gewichtsbeschränkte Brücke wird durch ein neues Bauwerk ersetzt, das dann den heutigen und auch den zukünftigen Anforderungen an eine moderne Infrastruktur entspricht“, sagt der Stadtdirektor und Technische Beigeordnete Gregor Bonin. Außerdem soll an dieser Stelle die Querung der Ritterstraße für Radfahrer verbessert werden.
Doch in den vergangenen Monaten war bei den Bauarbeiten nicht viel passiert: Bereits seit Herbst 2017 ist die Brücke nur einspurig befahrbar – für beide Fahrtrichtungen im Wechsel. Eigentlich sollte der Neubau zwölf Monate später abgeschlossen sein. Doch mittendrin fiel auf, dass die Niers unter der Brücke durch Rohre geführt werden muss. Die erforderlichen Genehmigungen bei der Bezirksregierung Düsseldorf, dem Niersverband und der unteren Wasserbehörde wurden laut Bonin inzwischen eingeholt. Auch die wegen der Verzögerung notwendigen Nachtragsverhandlungen mit der ausführenden Baufirma seien jetzt abgeschlossen, so dass es mit dem Neubau weitergehen könne.
Damit die Rohre aber verlegt werden können, muss die Straße vom 16. bis 23. Juli komplett für Autos und den Busverkehr gesperrt werden. Die Umleitung ist nach Angaben der Stadt ausgeschildert und soll in beide Fahrtrichtungen über Dohlerstraße, Grevenbroicher Straße, Erzbergerstraße, Korschenbroicher Straße, Rochusstraße und L 31 erfolgen.
Die Stadt geht davon aus, dass die Baustelle jetzt ohne weitere größere Verzögerungen fortgeführt werden kann.