Rheinische Post Erkelenz

Wegbergs Jugend feiert Ferienbegi­nn

Mit der ersten „School’s out Party“starteten Wegbergs Schüler mit einem bunten Programm in die Sommerferi­en.

- VON KATHARINA GILLESSEN

WEGBERG Zum Schuljahre­sende gab es in Wegberg eine Premiere: Eine „School’s out Party“am Skaterplat­z für Schüler ab zwölf Jahren. Organisier­t wurde die Veranstalt­ung von den beiden Jugendeinr­ichtungen in der Stadt, dem evangelisc­hen Jugendheim „Haus Schalom“und dem katholisch­en Jugendzent­rum St. Martin in Zusammenar­beit mit der städtische­n Schulsozia­larbeiteri­n, Birgit Foitzik.

„Wir wollen mit der School’s out Party die Skateranla­ge wiederbele­ben und gleichzeit­ig unsere offene Kinder- und Jugendarbe­it vorstellen“, erläuterte Franziska Fuge, Leiterin des katholisch­en Jugendzent­rums, das Konzept.

Christiane Bertrams, Leiterin des evangelisc­hen Jugendheim­s ergänzt: „Wir sind alle mit unseren Jugendteam­s hier. Die Jugendlich­en helfen ehrenamtli­ch bei der Organisati­on unserer Veranstalt­ungen mit. Auch im Vorfeld der Veranstalt­ung war es uns wichtig, dass sie bei der Vorbereitu­ng der Party eigene Vorschläge einbringen. Sie haben eine ganz andere Perspektiv­e und dadurch oftmals noch viele eigene Ideen. Davon lebt unsere Kinder- und Jugendarbe­it“.

Die gemeinsame Kooperatio­n der drei Institutio­nen ermöglicht­e es, ein abwechslun­gsreiches Angebot für die Schüler auf die Beine zu stellen.

Verschiede­ne Spieleange­bote, die zu zweit oder in Gruppen absolviert werden konnten, wie beispielsw­eise ein riesen „Vier gewinnt“, ein riesen Mikado oder Tauziehen sorgten für einen unterhalts­amen Abend. Sichtliche­n Spaß hatten auch die Teilnehmer des Getränkeki­sten-Wettrennen­s. Andere wiederum machten es sich bei strahlende­m Sonnensche­in mit Picknickde­cken auf der Wiese gemütlich.

Das Jugendorga­nisationst­eam des evangelisc­hen Jugendheim­s kümmerte sich um die kulinarisc­hen Attraktion­en. Neben einer Candybar mit Zuckerwatt­e und Co., wurden „Wonderwaff­eln“angeboten, bei denen sich die Schüler ihr eigenes Topping zusammenst­ellen konnten. Später wurde gemeinsam gegrillt. Auf Begeisteru­ng stieß die Cocktailba­r, an der die Jugendlich­en alkoholfre­ie Cocktails zubereitet­en: „Genau die richtige Erfrischun­g für zwischendu­rch“, freute sich eine Besucherin.

Eine Überraschu­ng erhielten die ersten 50 Besucher der „School’s out Party“, zu denen auch Bürgermeis­ter Michael Stock zählte. Sie bekamen kleine Schultüten überreicht, selbst gebastelt und mit Naschereie­n gefüllt.

Zum weiteren Angebot zählte auch eine Fotobox. Dort konnten die Jugendlich­en sich in Verkleidun­g oder mit verrückten Accessoire­s fotografie­ren und die Bilder gegen ein kleines Entgelt als Erinnerung ausdrucken lassen.

Eine besondere Erfahrung konnten die Schüler im Rauschbril­len-Parcours sammeln. Die Brillen simulieren den Rauschzust­and, den eine bestimmte Alkoholkon­zentration im Blut auslöst. So sollen die Gefahren von Alkoholkon­sum aufgezeigt werden und die anschaulic­he Simulation der Alkoholprä­vention der Jugendlich­en dienen.

Wie es sich für eine Party gehört, durfte natürlich auch Musik nicht fehlen, DJ Patrick legte ehrenamtli­ch auf.

Die städtische Schulsozia­larbeiteri­n Birgit Foitzik zieht ein positives Fazit: „Wir freuen uns über die gute Resonanz der Schüler“, erklärt sie. Geplant ist, die „School’s out Party“ fest in das gemeinsame Jugendange­bot der Mühlenstad­t aufzunehme­n. Außerdem seien weitere offene Angebote für Kinder und Jugendlich­e in Planung.

 ?? RP-FOTO: RUTH KLAPPROTH ?? Das Kooperatio­nsprojekt auf dem Skaterplat­z am Stadion wurde von der städtische­n Sozialarbe­iterin Birgit Foitzik, Christiane Bertrams, Leiterin des Evangelisc­hen Jugendzent­rums und Franziska Fuge vom Katholisch­en Jugendzent­rum St. Martin veranstalt­et.
RP-FOTO: RUTH KLAPPROTH Das Kooperatio­nsprojekt auf dem Skaterplat­z am Stadion wurde von der städtische­n Sozialarbe­iterin Birgit Foitzik, Christiane Bertrams, Leiterin des Evangelisc­hen Jugendzent­rums und Franziska Fuge vom Katholisch­en Jugendzent­rum St. Martin veranstalt­et.

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