Wegbergs Jugend feiert Ferienbeginn
Mit der ersten „School’s out Party“starteten Wegbergs Schüler mit einem bunten Programm in die Sommerferien.
WEGBERG Zum Schuljahresende gab es in Wegberg eine Premiere: Eine „School’s out Party“am Skaterplatz für Schüler ab zwölf Jahren. Organisiert wurde die Veranstaltung von den beiden Jugendeinrichtungen in der Stadt, dem evangelischen Jugendheim „Haus Schalom“und dem katholischen Jugendzentrum St. Martin in Zusammenarbeit mit der städtischen Schulsozialarbeiterin, Birgit Foitzik.
„Wir wollen mit der School’s out Party die Skateranlage wiederbeleben und gleichzeitig unsere offene Kinder- und Jugendarbeit vorstellen“, erläuterte Franziska Fuge, Leiterin des katholischen Jugendzentrums, das Konzept.
Christiane Bertrams, Leiterin des evangelischen Jugendheims ergänzt: „Wir sind alle mit unseren Jugendteams hier. Die Jugendlichen helfen ehrenamtlich bei der Organisation unserer Veranstaltungen mit. Auch im Vorfeld der Veranstaltung war es uns wichtig, dass sie bei der Vorbereitung der Party eigene Vorschläge einbringen. Sie haben eine ganz andere Perspektive und dadurch oftmals noch viele eigene Ideen. Davon lebt unsere Kinder- und Jugendarbeit“.
Die gemeinsame Kooperation der drei Institutionen ermöglichte es, ein abwechslungsreiches Angebot für die Schüler auf die Beine zu stellen.
Verschiedene Spieleangebote, die zu zweit oder in Gruppen absolviert werden konnten, wie beispielsweise ein riesen „Vier gewinnt“, ein riesen Mikado oder Tauziehen sorgten für einen unterhaltsamen Abend. Sichtlichen Spaß hatten auch die Teilnehmer des Getränkekisten-Wettrennens. Andere wiederum machten es sich bei strahlendem Sonnenschein mit Picknickdecken auf der Wiese gemütlich.
Das Jugendorganisationsteam des evangelischen Jugendheims kümmerte sich um die kulinarischen Attraktionen. Neben einer Candybar mit Zuckerwatte und Co., wurden „Wonderwaffeln“angeboten, bei denen sich die Schüler ihr eigenes Topping zusammenstellen konnten. Später wurde gemeinsam gegrillt. Auf Begeisterung stieß die Cocktailbar, an der die Jugendlichen alkoholfreie Cocktails zubereiteten: „Genau die richtige Erfrischung für zwischendurch“, freute sich eine Besucherin.
Eine Überraschung erhielten die ersten 50 Besucher der „School’s out Party“, zu denen auch Bürgermeister Michael Stock zählte. Sie bekamen kleine Schultüten überreicht, selbst gebastelt und mit Naschereien gefüllt.
Zum weiteren Angebot zählte auch eine Fotobox. Dort konnten die Jugendlichen sich in Verkleidung oder mit verrückten Accessoires fotografieren und die Bilder gegen ein kleines Entgelt als Erinnerung ausdrucken lassen.
Eine besondere Erfahrung konnten die Schüler im Rauschbrillen-Parcours sammeln. Die Brillen simulieren den Rauschzustand, den eine bestimmte Alkoholkonzentration im Blut auslöst. So sollen die Gefahren von Alkoholkonsum aufgezeigt werden und die anschauliche Simulation der Alkoholprävention der Jugendlichen dienen.
Wie es sich für eine Party gehört, durfte natürlich auch Musik nicht fehlen, DJ Patrick legte ehrenamtlich auf.
Die städtische Schulsozialarbeiterin Birgit Foitzik zieht ein positives Fazit: „Wir freuen uns über die gute Resonanz der Schüler“, erklärt sie. Geplant ist, die „School’s out Party“ fest in das gemeinsame Jugendangebot der Mühlenstadt aufzunehmen. Außerdem seien weitere offene Angebote für Kinder und Jugendliche in Planung.