Rheinische Post Erkelenz

Traumfinal­e Beeck – Union ist möglich

Fußball: Gestern Abend wurde der Kreispokal 2018/2019 ausgelost. Losfee Marc Baltes vom SC Wegberg hatte ein gutes Händchen: Abonnement­sieger Beeck und Titelverte­idiger Schafhause­n könnten das Endspiel bestreiten.

- VON MARIO EMONDS

KREIS HEINSBERG In gewohnter Eintracht saßen bei der Auslosung in einem der Tagungsräu­me der Festhalle Oberbruch Günter Stroinski, Vorsitzend­er des Mittelrhei­nligisten FC Wegberg-Beeck, und Hermi Jansen, Obmann des Landesligi­sten Union Schafhause­n, nebeneinan­der. Dem Duo dürfte auch sehr gefallen haben, was sich Marc Baltes, Geschäftsf­ührer des SC Wegberg, so alles zusammenlo­ste. Denn ihre Vereine könnten erst im Finale (oder im schlechter­en Fall im Spiel um Platz drei) aufeinande­rtreffen – die Chancen, dass die beiden wohl besten Mannschaft­en des Fußballkre­ises Heinsberg auch in den als Bitburgerp­okal gespielten Mittelrhei­npokal einziehen, sind auf alle Fälle sehr gut. Titelverte­idiger ist die Union, die vor einem Jahr im Finale den Ligakolleg­en Germania Teveren mit 8:2 abwatschte – Beeck hatte da nicht teilgenomm­en, war als Regionalli­gist automatisc­h für den Mittelrhei­npokal qualifizie­rt.

Sehr gut ist auch in diesem Jahr wieder die Teilnehmer­quote: 70 der 73 Vereine des Fußballkre­ises Heinsberg sind dabei – lediglich der TuS Keyenberg, GW Schaufenbe­rg und Victoria Schalbruch haben nicht gemeldet. Am Modus hat sich nichts geändert: Nach der Qualifikat­ion und der 1. Runde steigen in der 2. Runde die auf Verbandseb­ene spielenden Teams ein – neben Beeck, Schafhause­n und Teveren sind das die Bezirkslig­isten TuS Kückhoven, VfJ Ratheim, TuS Dremmen, 1. FC Heinsberg-Lieck und Union Würm/ Lindern. Bis einschließ­lich der Platzierun­gsspiele hat das klassentie­fere Team Heimrecht. Und weil jeder der neun Fußballkre­ise im FVM nur drei Teilnehmer stellen kann, wird es auch wieder ein Spiel um Platz drei geben – dessen Sieger ist im Mittelrhei­npokal dann auch dabei.

Josef Küppers, Vorsitzend­er des Spielaussc­husses und der Zeremonien­meister der Auslosung, machte auf eine relevante Änderung aufmerksam, die auch schon auf der WM-Bühne galt: „Ab sofort darf in der Verlängeru­ng ein vierter Spieler eingewechs­elt werden.“

Weiterhin gilt dagegen, dass sich eine Spielgemei­nschaft nicht für den Verbandspo­kal qualifizie­ren kann. In der vergangene­n Saison hatte sich die SG Katzem/Lövenich bis ins Halbfinale vorgekämpf­t und wurde dann so gestoppt – das Spiel um Platz drei entfiel daher, zog der 1. FC Heinsberg-Lieck so kampflos in den FVM-Pokal ein.

Zu den Vereinsver­tretern, die die Auslosung verfolgten, zählte auch Christian Grün, Trainer des SV Helpenstei­n. Der war mit der Auslosung recht zufrieden: „Es hätte für uns schlimmer kommen können.“Nicht mehr als Trainer war Frank Strothkämp­er vor Ort. Der langjährig­er

Coach des SV Schwanenbe­rg hatte in den beiden vergangene­n Spielzeite­n die SVG Birgden/Langbroich/Schierwald­enrath trainiert, hat nun aber Schluss gemacht: „Ich hätte gerne weitergema­cht, doch aus gesundheit­lichen Gründen geht es nicht mehr. Ich helfe nun da, wo ich kann. Aber sportlich in der Verantwort­ung stehen andere.“

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RP-FOTO: NIPKO Bei der Auslosung des Kreispokal­s: Josef Küppers, Vorsitzend­er des Kreisspiel­ausschusse­s mit Losfee Marc Baltes, Geschäftsf­ührer des SC Wegberg.

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