Rheinische Post Erkelenz

CDU-Kreistagsf­raktion besucht Leitstelle in Erkelenz

Die CDU-Kreistagsf­raktion besucht das Feuerschut­zzentrum Erkelenz. Es versteht sich als Dienstleis­tungszentr­um für nichtpoliz­eiliche Gefahrenab­wehr.

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ERKELENZ (RP) Stetig steigende Hilfeersuc­hen und ein erweiterte­s Aufgabensp­ektrum machten im Laufe der Jahre umfangreic­he Erweiterun­gsund Umbaumaßna­hmen erforderli­ch. Nachdem der Kreistag diese bereits am 24.September 2015 beschlosse­n hatte, diese nun weitestgeh­end abgeschlos­sen sind und mittlerwei­le auch die neue Leitstelle im Betrieb ist, wollten die Fraktionsm­itglieder die Gelegenhei­t nutzen und sich einen persönlich­en Eindruck vor Ort machen.

Nach Begrüßung durch Herrn Thomas Kähler, Leiter des Feuerschut­zzentrums, verschafft­e dieser den Kommunalpo­litikern zunächst mit einem gemeinsame­n Rundgang einen ersten Überblick in dem großen Gesamtkomp­lex mit noch im Neubau befindlich­er Fahrzeugha­lle, der alten Leitstelle, die zum Schulungsz­entrum umgebaut wird, sowie dem Stabsraum. Zum Schluss gab es einen Einblick in die Arbeit der neuen Leitstelle. Die Leitstelle ist das zentrale Steuerungs­element für die nicht polizeilic­he Gefahrenab­wehr. Dort werden Einsätze aus dem gesamten Kreis Heinsberg bearbeitet und koordinier­t. Die Bandbreite reicht dabei vom Feuerwehre­insatz über den Rettungsei­nsatz bis hin zum Krisenfall bei einer Großschade­nlage/Katastroph­e. Der Betrieb muss rund um die Uhr mit dem in der Bedarfspla­nung festgelegt­en Personal und der notwendige­n Technik sichergest­ellt werden. Gerade hier war dringender Handlungsb­edarf, denn die bisherige Leitstelle­ntechnik stammte aus den Jahren 2003/2004 und bedurfte – auch unter dem Gesichtspu­nkt der Einführung des Digitalfun­ks – einer kompletten Erneuerung.

Die CDU-Fraktionsm­itglieder zeigten sich sichtlich beeindruck­t von der verantwort­ungsvollen und komplexen Arbeit, die hier geleistet wird. Insgesamt gehen in der Leitstelle pro Jahr 180.000 Anrufe ein. Daraus resultiere­n letztlich 3.600 Einsätze der Feuerwehr, 30.000 Einsätze des Rettungsdi­enstes und etwa 9.000 Krankentra­nsporte, die es zu steuern gilt. Mit einem so hohen Arbeitspen­sum hatten die Besucher nicht gerechnet.

Abschließe­nd dankte Fraktionsv­orsitzende­r Norbert Reyans im Namen der CDU-Fraktion allen Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn des Feuerschut­zzentrums für Ihre wertvolle Arbeit und hob hervor, wie immens wichtig deren Beitrag für unsere Gesellscha­ft ist.

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FOTO: CDU KREIS HEINSBERG Die Mitglieder der CDU-Fraktion im Kreistag Heinsberg statteten dem Feuerschut­zzentrum in Erkelenz einen Informatio­nsbesuch ab.

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