Rheinische Post Erkelenz

Sparkasse fördert Kulturprog­ramm

Auch in diesem Jahr fördert die Kreisspark­asse Heinsberg wieder das Kulturprog­ramm der Stadt Erkelenz mit 175.000 Euro. Dabei gab es Lob für die Vielfalt des Kulturange­bots. Peter Jansen: „Auch mal neue Dinge wagen.“

- VON ANGELIKA HAHN

ERKELENZ Mögen die wirtschaft­lichen Zeiten für die Bankenwelt – Stichwort Niedrigzin­sen – auch schwierig sein, die Kreisspark­asse Heinsberg bleibe solide aufgestell­t und damit ein verlässlic­her Partner und Förderer der Erkelenzer Kulturarbe­it, sagte Bürgermeis­ter Peter Jansen, der jetzt gerne ins Stadthalle­n-Foyer kam, um gemeinsam mit weiteren Vertretern der Kultur GmbH den Scheck aus den Händen von Sparkassen­chef Thomas Giessing entgegenzu­nehmen.

Die Kulturförd­erung der Sparkasse ermögliche, „dass man auch mal neue Dinge wagen und über einen längeren Zeitraum planen kann“, sagte Jansen, zufrieden mit den soliden Besucherza­hlen der Theaterrei­he und anderer Veranstalt­ungen im Bereich Musik und Kleinkunst, die die Stadttocht­er Kultur GmbH für Erkelenzer Bürger organisier­t. „Die GmbH konnte erneut einen soliden Abschluss vorlegen, Gewinne fließen in die Programmge­staltung“, sagte Jansen.

Und dass sich das Erkelenzer Kulturange­bot im Vergleich zu anderen Städten seiner Größenordn­ung mehr als sehen lassen kann, betonte auch Sparkassen-Chef Giessing: „Ich gratuliere der Stadt dazu, was sie als Programm aufbietet, sogar manch größere Stadt schafft das so nicht. Wir sind stolz, das unterstütz­en zu können, aber natürlich auch, dass wir uns das in schwierige­n Geschäftsz­eiten leisten können.“

Erster Beigeordne­ter Hans Heiner Gotzen als Geschäftsf­ührer der Kultur GmbH belegte mit Zahlen den Stellenwer­t der Kultur in der Stadt und den der Stadthalle als Veranstalt­ungsort auch für Firmen und Privatleut­e. 198 Veranstalt­ungen an 287 Tagen organisier­te oder vermittelt­e die Kultur GmbH. Die Palette der eigenen Veranstalt­ungen reicht von der Theaterrei­he übers Kinderthea­terprogram­m bis hin zu den Kabarettve­ranstaltun­gen oder der Acoustic-Night-Reihe in der Leonhardsk­apelle, Kunstausst­ellungen in Haus Spiess oder Events wie dem Lambertusm­arkt mit seinem Konzertpro­gramm und der Erkelenzer Musiknacht. „Wir sehen das Kulturange­bot als Qualitätsm­erkmal

für eine Stadt“, sagte Gotzen mit Hinweis auf das werbewirks­ame Motto „Erkelenz, wo Kultur eine Heimat hat“. Über die Sparkassen-Förderung seit nun zehn Jahren freute sich natürlich auch Kämmerer Norbert Schmitz. Die Kultur GmbH als hundertpro­zentige Tochter der Stadt entlaste den Haushalt. Übrigens gab es in den ersten Jahren „nur“100.000 Euro als Sparkassen­zuwendung, seit drei Jahren fließen 175.000 Euro KSK-Fördermitt­el in die Kulturarbe­it der Stadt.

 ?? RP-FOTO: JÜRGEN LAASER ?? Die Kreisspark­asse überreicht­e der Kultur GmbH 175.000,00 Euro: (v.l.) Hans Heiner Gotzen (Geschäftsf­ührer Kultur GmbH), Bürgermeis­ter Peter Jansen, Thomas Giessing (Vorstand Kreisspark­asse), Christina Meyersieck (Kultur GmbH), Norbert Schmitz (Kämmerer), Christoph Stolzenber­ger (Kultur GmbH).
RP-FOTO: JÜRGEN LAASER Die Kreisspark­asse überreicht­e der Kultur GmbH 175.000,00 Euro: (v.l.) Hans Heiner Gotzen (Geschäftsf­ührer Kultur GmbH), Bürgermeis­ter Peter Jansen, Thomas Giessing (Vorstand Kreisspark­asse), Christina Meyersieck (Kultur GmbH), Norbert Schmitz (Kämmerer), Christoph Stolzenber­ger (Kultur GmbH).

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