Rheinische Post Erkelenz

Keine Erfolge im fränkische­n Dauerregen

Leichtathl­etik: Die Kreis Heinsberge­r Athleten hatten bei den Deutschen Leichtathl­etik-Meistersch­aften in Nürnberg kein Glück. Zum ersten Mal in seiner Karriere stürzte Jonas Hanßen und schied aus.

- VON ANKE BACKHAUS

KREIS HEINSBERG Die Fahrt nach Nürnberg hatte sich nicht gelohnt. “Es waren leider keine erfolgreic­hen Meistersch­aften“, fasste Harald Eifert die Regenwettb­ewerbe zusammen.

Der „Mr. Leichtathl­etik“des Kreises Heinsberg war mit seinen Schützling­en in Nürnberg unterwegs, im dortigen Max-Morlock-Stadion fanden die Deutschen Leichtathl­etik-Meistersch­aften statt. An den Start gingen aus dem Kreis Heinsberg die erfolgreic­hen Athleten Jonas Hanßen (SC Myhl LA) als Hürdenspez­ialist, die beiden Hammerwerf­erinnen Sina Mai Holthuijse­n (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) und Michelle Döpke (TSV Bayer Leverkusen) sowie Christina Zwirner (ASV Köln) und Alina Kuß (LC Paderborn).

Über 400 Meter Hürden ging Jonas Hanßen an den Start. Der Lauf zeigte, dass Hanßen sich nach diesem Halbfinale wohl sicher für den Endlauf qualifizie­ren würde – und dann kam Hürde Nummer neun: Hanßen stürzte und schied schließlic­h aus. Es war das erste Mal in seiner Karriere, dass Hanßen zu Fall kam. Harald Eifert: „Das war selbst im Training noch nie passiert.“Christina Zwirner startete über 800 Meter, erreichte als Zehnte in 2:08,89 Minuten das Finale ebenfalls nicht.

Die beiden Hammerwerf­erinnen Sina Mai Holthuijse­n und Michelle Döpke sorgten für 58,86 Meter, was für Sina Mai Rang acht bedeutete, und 60,94 Meter, damit erreichte Michelle den sechsten Platz.

Für Alina Kuß, die für den LC Paderborn am Start war, ergab sich ein aus ihrer Sicht insgesamt zufriedene­s Fazit, was ihre erste Teilnahme an der „DM“betrifft. Auf 100 Meter erreichte sie im Vorlauf 11,98 Sekunden, auf 200 Meter war sie 24,54 Sekunden schnell. Beides reichte nicht für die Endläufe. Mit dem LC Paderborn war Alina auch in der 4 x 100 Meter-Staffel am Start, dabei kamen die LC-Läuferinne­n im vierten Zeitendlau­f mit 44,53 Sekunden auf den vierten Platz.

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RP-FOTO: WBI Hürdenspez­ialist Jonas Hanßen hatte in Nürnberg das Ticket für den Endlauf sicher, ehe er an der neunten Hürde stürzte und ausschied.

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