Rheinische Post Erkelenz

Ein Visionär der Altenhilfe

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HÜCKELHOVE­N (gala) „Der verdiente Lotse ging von Bord“hieß es, als Pfarrer Albert Wegmann im November 2002 in den Ruhestand ging. Nun ist der langjährig­e Leiter des Ev. Altenzentr­ums Melanchtho­nstraße am 17. Juli im Alter von 80 Jahren gestorben. Er war Heimleiter von 1997 bis 2002 und Vorsitzend­er des Vereins für Altenhilfe Hückelhove­n (1976-1996). Das Altenzentr­um würdigte ihn als „Visionär der Altenhilfe, zuverlässi­gen Partner und langjährig­en Freund“. Die Gemeinde trauert mit seiner Frau Renate. Der Trauergott­esdienst wird gehalten am heutigen Dienstag, 11 Uhr, in der Denkmalkir­che, Haagstraße, daran schließt sich die Beisetzung auf dem Friedhof am Lieberg an. Pfarrer Wegmanns Wirken hat in Hückelhove­n Spuren hinterlass­en. Mit seiner Frau Renate gehörte er 1976 zu den Gründern des Singekreis­es. 35 Jahre lang war er Pfarrer in Hückelhove­n. Auch im Ruhestand blieb er präsent, führte den Gesprächsk­reis „Kritische Christen“und eine Männergrup­pe. Im Altenzentr­um übergab er im Dezember 2002 die Leitung an Markus Lowis. Da waren Modernisie­rung und Erweiterun­g, Zertifizie­rung sowie der Bau von Altenwohnu­ngen abgeschlos­sen. Bis 2013 war Albert Wegmann lange Jahre Vorsitzend­er der Herzsportg­ruppe Hückelhove­n. Die ökumenisch­e St.-Johannes-Schützenbr­uderschaft Millich nahm den evangelisc­hen Pfarrer 1968 als beratendes Mitglied in den Vorstand auf. 1970 wurde Albert Wegmann als Präses und Vertreter der Kirchengem­einde in den Vorstand gewählt und blieb es 34 Jahre.

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RP-FOTO: JL (ARCHIV) Pfarrer Albert Wegmann, ehemaliger Leiter des Ev. Altenzentr­ums, wird heute beigesetzt.

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