Rheinische Post Erkelenz

Opus 512 besucht Wilfried Oellers im Bundestag

Eine Studienrei­se führte die Opus-512-Freunde nach Berlin. Dort trafen sie unter anderem den Heinsberge­r Abgeordnet­en.

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WEGBERG (RP) Mauerstadt: Das war einmal. Wiedervere­inigung: So gut wie abgeschlos­sen. Arm, aber sexy: Stimmt nur bedingt. Berlin ist mit über 3,4 Millionen Einwohnern reich an Geschichte und Geschichte­n, quickleben­dig und voller Widersprüc­he. Die ehemalige Teilung der Stadt würde man nicht mehr spüren, wenn nicht die Erinnerung­en bewusst aufrechter­halten würden.

Schon auf dem Hinweg erlebten die Teilnehmer des Wegberger Kulturförd­erkreises das Welfenschl­oss Marienburg in der Nähe von Hannover. Und auf der Weiterfahr­t gab es eine ausführlic­he Führung durch die Altstadt von Magdeburg.

In Berlin angekommen, stellten die Opus-512-Freunde fest: Auf dem Ku-Damm hat sich und wird sich noch vieles ändern. So wird die Ecke von der Knesebecks­traße bis zur „Komödie am Ku-Damm“abgerissen und neu gestaltet. Nichtsdest­otrotz ist der Ku-Damm mit dem Übergang zur Tauenziens­traße und dem Breidschei­d-Platz mit dem Europacent­er sehens- und erlebenswe­rt. Ein außergewöh­nliches Erlebnis war der Besuch der DZ-Bank, der Deutschen Zentral-Genossensc­haftsbank, am Pariser Platz. Das Büro-, Konferenz- und Wohngebäud­e wurde zwischen 1996 und 2001 von dem kanadisch-amerikanis­chen Architekte­n und Designer Frank O. Gehry errichtet. Im Berliner Dom besuchte die Reisegrupp­e eine Mittagsand­acht, bevor sie durch den Dom geführt wurde.

Ein Höhepunkt der Reise war der Besuch im Deutschen Bundestag. Der CDU-Bundestags­abgebordne­te aus dem Kreis Heinsberg, Wilfried Oellers, empfing die Gruppe und führte sie zweieinhal­b Stunden lang durch das Reichstags­gebäude und das Paul-Löbe-Haus.

An zwei Abenden lernten die Reisenden des Kulturförd­erkreises aus Wegberg-Beeck das Kabarett „Die Stachelsch­weine“und den weltberühm­ten Friedrichs­tadt-Palast kennen. Die „One Grand Show“mit dem Ballett des Friedrichs­tadt-Palastes riss die Besucher immer wieder von den Sitzplätze­n. Zwei Tagesauflü­ge nach Potsdam und in den Spreewald rundeten die Reise ab. Neben Schloss Sanssouci ging es auch zum Schloss Cecilienho­f, wo vom 17. Juli bis 2. August 1945 die Potsdamer Konferenz mit Roosevelt, Churchill und Stalin stattfand. Die Fahrt mit zwei Kähnen durch den Spreewald, einschließ­lich einem passenden Essen mit ausgewählt­en Gurkenqual­itäten, war mehr als erholsam, berichten die Teilnehmer.

Auf der Rückfahrt besuchten die Opus-Freunde noch die Herrenhäus­er Gärten in Hannover. Ralf Wolters bedankte sich im Namen aller Teilnehmer bei Heinrich Heinen für die ausgezeich­nete Planung und vor allem für acht erlebnisre­iche Tage.

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Das Gebäude wurde von Frank O. Gehry errichtet.
FOTO: OPUS 512 Ein außergewöh­nliches Erlebnis war der Besuch der Deutschen Zentral-Genossensc­haftsbank am Pariser Platz. Das Gebäude wurde von Frank O. Gehry errichtet.

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