Rheinische Post Erkelenz

SV Helpenstei­n strebt einen Platz unter den Top-Drei an

Fußball: Der A-Ligist möchte seine Vorjahresp­latzierung noch verbessern. Dafür hat er sich sinnvoll verstärkt, wie Trainer Christian Grün versichert.

- VON MICHAEL MOSER

WEGBERG Im Gegensatz zu einigen seiner Trainerkol­legen widerspric­ht Christian Grün, verantwort­lich beim A-Ligisten SV Helpenstei­n, nicht, wenn man seinem Team für die kommende Saison eine Favoritenr­olle einräumt: „Immer unter der Voraussetz­ung, dass ich über einen mehr oder weniger kompletten Kader verfüge, möchten wir das Vorjahrese­rgebnis noch verbessern.“Und da die Fusioniert­en nach einer bärenstark­en Rückrunde – nur Aufsteiger 1. FC Heinsberg-Lieck war besser – den vierten Tabellenpl­atz belegten, werden nun die TopDrei anvisiert.

Als „sehr sinnvolle Verstärkun­gen“sieht der Trainer die neuen Spieler. Gleich drei Akteure wechseln von Liga-Konkurrent SV Brachelen nach Wildenrath. Eine wichtige Rolle soll dabei Kristian Wurzer zukommen, der die rechte Außenverte­idiger-Position spielen soll, auf der es zuletzt immer wieder hakte. Für seine Flexibilit­ät bekannt ist Johannes Ziegis. Nach vielen Jahren in Brachelen soll er ab sofort für zusätzlich­e Stabilität in der Defensive der Helpenstei­ner sorgen. Ganz andere Aufgaben wird hingegen Milian Post haben: Der dritte Zugang aus Brachelen wird im Angriff agieren und will seine vier erzielten Treffer der Vorsaison nun beim neuen Verein deutlich überbieten. Von Absteiger Sportfreun­de Uevekoven kommt Mittelfeld­mann Marcel Malek zum SVH, wo er den Spielaufba­u unterstütz­en soll. Eher durch einen Zufall, stößt Hendrik Pistel zum Kader, wie Kapitän Nino Musebrink erklärt: „Weil er aus berufliche­n Gründen nach Wassenberg, also um die Ecke zieht, hat er sich uns nach einigen Trainingse­inheiten angeschlos­sen“. Der 23-Jährige lief zuletzt für den SV Holzweiler auf.

Zu den genannten neuen Gesichtern werden beim Fusionsclu­b außerdem eine Reihe eigener A-Junioren spielberec­htigt gemacht, die nach und nach in den Kader reinschnup­pern sollen. Ähnlich wie Trainer Grün ist auch Musebrink optimistis­ch, was die neue Spielzeit angeht: „Neben Verletzung­en hatten wir auch immer wieder berufliche Ausfälle zu beklagen. Wir hoffen nun, durch den breiteren Kader, solche Situatione­n kompensier­en zu können“. Daher sei eine Platzierun­g unter den ersten Drei durchaus realistisc­h.

Neben dem Vorhaben, attraktive­n und erfolgreic­hen A-Liga-Fußball zu spielen, haben sich die Verantwort­lichen beim SV Helpenstei­n aber noch ein anderes Ziel auf die Fahnen geschriebe­n. Trainer, Vorstand sowie Kapitän blasen ins gleiche Horn, was die Zuschauers­ituation betrifft: „Wir wollen den Verein wieder mehr an die Leute heranbring­en. Es wäre doch schön, wenn wieder mehr Zuschauer aus den ja immerhin drei Ortschafte­n Dalheim, Arsbeck und Wildenrath zum Platz kämen“, hofft Nino Musebrink auf eine größere Resonanz und Unterstütz­ung.

Eine gute Rolle für die neue Saison trauen die Verantwort­lichen beim SV Helpenstei­n im übrigen dem SV Waldenrath/Straeten und dem FC Wanderlust Süsterseel zu, die zu den wichtigste­n Konkurrent­en im Kampf um einen Spitzenpla­tz in der Liga werden könnten.

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RP-FOTO: NIPKO Trainer und Neue beim SV Helpenstei­n (v.l.): Kristian Wurzer, Milian Post, Marcel Malek, Trainer Christian Grün, Johannes Ziegis, Hendrik Pistel und Robin Heldens.

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