KÄMPFERIN DES TAGES DEMI LOVATO
Die US-Sängerin hat ihren Fans nach ihrer Überdosis versprochen, weiter gegen die Sucht zu kämpfen. Sie brauche nun Zeit zu heilen, schrieb die 25-Jährige bei Instagram.
Phase 3: Die Optik
Nun ist der Strand ja der Laufsteg des Sommerurlaubs. Es geht immer auch ums Aussehen. Die Aufmerksamkeit der übrigen Badegäste ist mir vor allem mit dem überdimensionierten Lolli gewiss. Er funktioniert aber nach der Devise: Jede Presse ist gute Presse. Die Reaktionen der Umstehenden lassen sich grob in zwei Altersgruppen aufteilen. Kinder unter zehn Jahren bewundern mich für mein quietschbuntes Ungetüm, der Rest lacht mich aus. Ein Hingucker ist auch die Brezel. Der circa dreijährige Junge neben mir im Was- ser wird bei dem Anblick zumindest ganz neidisch – ein Badegast berichtet zudem von einem plötzlich aufkommenden Hungergefühl. Ähnliches verursacht der Donut mit seiner Schokolade-Nuss-Optik, der in seiner Form allerdings weniger spektakulär daherkommt. Das Handy erinnert am ehesten an die klassische Luftmatratze und erntet dementsprechend die geringste Aufmerksamkeit, im positiven und negativen Sinne. Die größte Bewunderung verspricht der Liegestuhl. Wie auf einem weißblauen Thron liege ich dort über dem Wasser und halte mich sogleich für den rechtmäßigen König des Strandes.
Phase 4: Der Spaßfaktor
Für den nächsten Test versuche ich das Kind in mir zu aktivieren. Womit hätte ich mich wohl am liebsten beschäftigt? Ich entscheide mich für die Brezel. Durch die Form kann man sich überall dranhängen und gut damit rumtoben. Die flexiblen Elemente erweisen sich nun als Vorteil. Erstaunlich gut schneidet hier auch das Handy ab. Die klassische Luftmatratzenform hatte ja auch einmal ihre Berechtigung. Als kleines Gimmick laufen die Tasten des Handys mit Wasser voll, auch das könnte für Kinder spaßig sein. Der Lolli funktioniert vor allem als optischer Gag, andere Vorteile kann ich in der Form nicht erkennen. Der Donut, nunja, er ist ein Ring. Man kann sich dranhängen, den Kopf durchstecken – das war es dann aber auch. Ein wenig außer Konkurrenz läuft in dieser Kategorie der Liegestuhl. Er ist nicht wirklich ein Spielzeug, eher etwas für Erwachsene. Er steht für die Freude an der Erholung.
Phase 5: Der Komfort
So ist aber auch der Sieger in der Königsdisziplin schnell gefunden. An den Komfort des Liegestuhls reicht kein anderes Testobjekt heran. Hier halte ich mich das einzige Mal für die Zielgruppe der Luftmatratze, auch wenn ich die empfohlenen 80 Kilogramm Maximalbelastung nicht ganz einhalte. Der Liegestuhl fühlt sich nach Urlaub an. Ich liege entspannt, die Arme auf den Lehnen – sogar ein Becherhalter ist eingebaut. Die Gefahr ist das mögliche Einschlafen. Ich sehe mich schon mit Sonnenbrand auf offenem Meer treiben. Relativ komfortabel ist auch der Lolli. Auch hier kann ich mich richtig drauflegen und die Füße im Wasser baumeln lassen. Beim Handy wirkt die ganze Angelegenheit schon weniger stabil und, auch die Brezel trägt nicht richtig. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Mohammad und ich hier am Ende nicht mehr den letzten Aufpump-Elan gezeigt haben. Auch den Donut kann ich mir nicht wirklich als Erholungsobjekt vorstellen.
Fazit
Ein Gesamtergebnis fällt schwer, sprechen die einzelnen Matratzen doch ganz unterschiedliche Zielgruppen an. Mein persönlicher Sieger ist hingegen eindeutig. Mit dem Liegestuhl sehe ich mich schon im nächsten Urlaub vor der Küste umhertreiben. Brezel und Lolli sind eher etwas für die Individualisten unter den Urlaubern. Die Brezel ist stabiler und bietet den größeren Spaßfaktor, der Lolli ist komfortabler und der noch größere Hingucker. Den Preis-Leistungs-Test gewinnt das Handy, das mich insgesamt mehr überzeugt hat als der Donut. Zum Abschluss noch eine Empfehlung für alle Test-Objekte: unbedingt den gesamten Urlaub aufgepumpt lassen. Sonst ist die Erholung des Tages nach dem mühsamen Luftablassen wieder dahin.