Rheinische Post Erkelenz

Fischer fängt beim SCW fast von vorne an

Fußball: Nach einigen Weggängen steht der Coach des B-Ligisten, Dennis Fischer, wieder vor der Aufgabe, junge Spieler ins Team zu integriere­n und eine Mannschaft zu formen.

- VON HENDRIKE SPAAR

WEGBERG Dennis Fischer hat im vergangene­n Jahr beim SC Wegberg einen guten Job gemacht: Mit einer jungen Truppe wurde der Trainer in seinem ersten Jahr auf Anhieb Vierter, erfüllte damit auch seine eigenen Ansprüche. Denn „die jungen Leute zu integriere­n und oben mitzuspiel­en“, das waren die Ziele von Fischer, hinter die man nach der Spielzeit 2017/18 getrost einen Haken machen kann.

Doch damit ist die Arbeit des Coaches nicht getan – vielmehr sieht er sich vor der neuen Saison wieder da, wo er schon vor einem Jahr stand. „Da wir viele Abgänge haben, fangen wir eigentlich wieder da an, wo wir vor einem Jahr standen“, sagt Fischer, „mein vorderstes Ziel ist es, aus den vielen jungen Spielern eine erfolgreic­he Mannschaft zu formen.“Was dabei tabellaris­ch für den SC Wegberg herausspri­ngt, das lässt Fischer ganz bewusst offen: „Das kann ich absolut nicht sagen, es gibt viele Vereine in der Liga, die als potenziell­e Aufsteiger in Frage kommen – und dazu zählen nicht nur die Absteiger aus Schwanenbe­rg und Uevekoven. Ich bin wirklich gespannt, wo wir am Ende landen.“

Und abhängig ist das in erster Linie eben davon, wie schnell es Fischer gelingt, die neuen Leute im Team zu integriere­n: Die Weggänge von Pascal Dömges (SV Klinkum), Yannick Wersich, Patrick Windges (beide Roland Millich), Mahir Gezer (TuS Keyenberg) und Nazim Baliu (SC Erkelenz) sollen Torhüter Marc Fischer (SG Katzem/Lövenich), Mittelfeld­mann Juxhin Berberi, Routinier Hakan Ilgin (Ay-Yildizspor) und Stürmer Lukas Pomp (SV Schelsen) kompensier­en. Dazu kommen noch mit Dominik Rauschen, Jan Thorissen, Tobias Schneider und Jonas Broschat vier A-Jugendlich­e aus den Reihgen. Zwar hätte sich Fischer noch den ein oder anderen erfahrenen Spieler mehr gewünscht, doch im großen und ganzen ist er mit der Mischung in der Truppe schon zufrieden. „Wir werden viel dafür tun, um den Zusammenha­lt in der Mannschaft zu stärken“, sagt Fischer, geplant sind nicht nur Mannschaft­sabende, sondern auch ein Trainingsl­ager. „Wir werden dafür sorgen, dass wir auch den jungen Leuten was bieten können“, sagt der Coach des B-Ligisten.

Dass Fischer mit seinem Team auf dem richtigen Weg ist, das zeigen die ersten Auftritte seit dem offizielle­n Trainingsb­eginn: Das erste Freundscha­ftsspiel gegen den SV Ophoven wurde souverän gewonnen und auch der Auftritt in der ersten Runde des Kreispokal­s gegen den SV Immerath gefiel dem Trainer. „Beide Spiele haben gezeigt, dass die Jungs auf jeden Fall motiviert sind“, sagt Fischer. Und das wollen sie auch bei ihrem eigenen Mühlencup zeigen, der in der Woche vom 13. bis 19. August zum zweiten Mal im Hans-Gisbertz-Stadion ausgetrage­n wird.

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RP-FOTO: NIPKO Trainer und Neue beim B-Ligisten SC Wegberg (v.l.): Eser Sagac, Coach Dennis Fischer, Lukas Pomp, Jonas Broschat, Co-Trainer Ingo Neumeyer, Maximilian Drathen und Juxhin Berberi.

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