Rheinische Post Erkelenz

Mennrath hat „gewisse Chancen“gegen Rot-Weiss Essen

Der Gladbacher Bezirkslig­ist freut sich auf den Kultklub aus dem Ruhrgebiet. Trainer Simon Netten weiß, wer der Favorit ist, hat aber Hoffnung.

- VON HORST HÖCKENDORF

Fußball Victoria Mennrath hat in der ersten Runde des Niederrhei­npokals ein Traumlos erwischt: Der frühere Deutsche Meister- und Pokalsiege­r Rot-Weiß Essen kommt am Mittwoch um 19.30 Uhr zum hiesigen Bezirkslig­isten. Entgegen sonstiger Gepflogenh­eiten bei Auswärtssp­ielen des Kultklubs aus dem „Pott“kann Mennrath sein Heimspiel auf der eigenen Anlage durchführe­n und muss nicht auf die Alternativ­e Grenzlands­tadion umsteigen. Die Sicherheit­sauflagen haben die Verantwort­lichen der Victoria binnen kürzester Zeit erfüllt, so dass dem Pokalspiel in der heimischen „Kull“nichts im Wege steht.

Sascha Schmidt, 2. Vorsitzend­er des Vereins, hatte die vergangene­n Wochen einiges zu tun. So musste ein separater Gästeblock eingericht­et werden, Ess- und Trinkgeleg­enheiten sowie das Merchandis­ing sollen

TENNIS

nicht zu kurz kommen. Zudem mussten Plätze für Polizei und Sanitäter eingericht­et werden, die auf dem für das Publikum gesperrten Parkplatz ihre Station bekommen.

Wie Schmidt stolz erklärt, waren die 500 Eintrittsk­arten für Mennrath binnen einer Woche ausverkauf­t. 200 Karten gingen nach Essen. Gerüchten zufolge sollen aber nur maximal 150 Zuschauer aus dem Ruhrgebiet nach Mennrath kommen. Die 700 Eintrittsk­arten – mehr durften

(ame) Die Herren 55 des TC Neuwerk haben den Durchmarsc­h geschafft: Nach dem zweiten Aufstieg in Folge, als sie in der Saison in sechs von sechs Spielen siegreich waren, spielen sie im kommenden Jahr in der Bezirkslig­a. Das freut (unten von links) Walter Ingenhoven, Egon Lutterberg und Bernd Kutschorra, (oben von links) Wolfgang Risters, Rolf Pöhler, Roland Schulz, Jörg Glasmacher und Walter Spicker. Ebenfalls ihren Teil zum zweiten Aufstieg in Folge trugen Viktor Hoffmann, Waldemar Pollok, Michael Socha und Jürgen Brachter bei, die auf dem Bild aber fehlen. aus Sicherheit­sgründen auch nicht verkauft werden – sorgen nach allen Abzügen für einen kleine Plus für die Klubkasse.

Victorias Trainer Simon Netten sieht sein Team als Außenseite­r. „In neun von zehn Fällen setzt sich die Regionalli­ga-Mannschaft durch. Aber warum sollen wir nicht Nummer zehn sein? Wir haben gewisse Chancen und wollen uns nicht abschießen lassen“, sagt Netten.

Er legt den Fokus auf die Saisoneröf­fnung in Giesenkirc­hen. „Wir haben uns nur eine Woche speziell auf das Pokalspiel vorbereite­t, der Rest war der Saison gewidmet. Obwohl wir derzeit neben den Langzeitve­rletzten noch einige angeschlag­ene Spieler haben, können wir eine schlagkräf­tige Mannschaft in die Partie gegen RWE schicken“, sagt Netten. „Aber erst am Dienstag nach dem Abschlusst­raining wissen wir, wer spielen wird.“

Aufgrund der schwierige­n Parkplatzs­ituation rund um „De Kull“bittet derweil Schmidt die Mennrather Fans darum, möglichst zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Spiel zu kommen. Auch Fahrgemein­schaften für Zuschauer, die etwas weiter weg wohnen, hält er für sinnvoll. „Es sei denn, man möchte einen Kilometer zusätzlich­en Fußweg auf sich nehmen“, sagt er.

Fupa

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