Das große Festival-ABC
Von A wie Armbänder bis Z wie Zelte – im großen Festival-ABC finden Besucher einige Must-Haves und viele wichtige Informationen zum Electrisize-Festival an Haus Hohenbusch am Freitag und Samstag.
AArmbänder sind bei Festivals als Eintrittskarten beliebt. Viele Besucher tragen sie noch Wochen nach dem Event, lassen sie so lange am Handgelenk, bis sie von alleine abfallen.
BBühnen gibt es beim Electrisize-Festival auf Haus Hohenbusch gleich sechs Stück. Neben der Main-Stage und einer Bühne für Hardsize ist eine neue Bühne, die nunmehr sechste, für Hip-Hop und Deutsch-Rap hinzugekommen.
CCeremony – die Organisatoren kündigen für beide Festivaltage eine zehnminütige Ceremony an. Sie ist ein genau choreografiertes Gesamtkunstwerk aus Musik, Licht, Laser- und Pyrotechnik sowie einem Feuerwerk.
DDJs sorgen für den passenden Sound beim Electrisize. An den beiden Festival-Tagen werden mehr als 100 Künstler auflegen, einige davon schon das zweite oder dritte Mal in Erkelenz – etwa der deutsche DJ „Le Shuuk“, Techno-DJane Anna Reusch wie auch der Hardstyle-Star Brennan Heart.
EMit dem Einlass beginnt das Thema Sicherheit. Egal ob Camping oder Festival – jeder Besucher wird beim Eintritt einer Sicherheitskontrolle unterzogen. Taschen und Rucksäcke sind erlaubt, werden aber ausgiebig kontrolliert. Deshalb besonders zu den Hauptanreisezeiten (Fr. 17 bis 19 Uhr und Sa. 15 bis 18 Uhr) unbedingt ein bisschen mehr Zeit einplanen und etwas Geduld mitbringen. Die Veranstalter erinnern noch einmal an das generelle Glasverbot auf dem Gelände, und daran, dass es verboten ist, Waffen, Pyrotechnik und Tiere mitzubringen.
FDie Funzel ist eines der am häufigsten vergessenen, aber vermutlich eines der wichtigsten Gepäckstücke. Die Taschenlampe sollte so klein wie möglich und am besten ununterbrochen dabei sein. Situationen, in denen sie ihre dankbare Verwendung findet, gibt es unzählige.
GGrillen ist ein Muss bei jedem Festival. In Hohenbusch ist allerdings aufgrund der anhaltenden Hitze dieses Mal besondere Vorsicht geboten. Ein Verbot wird es wohl aber nicht geben.
HHaus Hohenbusch ist seit 2013 die Heimat des Electrisize-Festivals. Das ehemalige Kreuzherrenkloster bietet eine imposante Kulisse für das Mega-Event, zu dem am Wochenende rund 20.000 Besucher erwartet werden.
IEin Infostand befindet sich unmittelbar hinter dem Eingangsbereich und sollte für alle Hilfesuchende Anlaufstelle Nummer eins sein. Dort gibt es Auftrittspläne, Infos zu den Shuttlebussen und Schließfächern und auch das Fundbüro wird dort eingerichtet sein – kurzum: es werden alle Fragen rund um das Festival beantwortet.
JJumpen. Das ausgelassene Jumpen (Springen) gehört beim Tanzen vor den Bühnen zum festen Repertoire – wer es allerdings übertreibt, riskiert mächtig Muskelkater.
KKlebeband zählt bei Festival-Campern als Geheimwaffe. Ob kaputte Zeltstangen, kleinere Wunden oder eine undichte Dose – alles kann mit einem Klebeband notdürftig geflickt werden.
LLine Up. Musikfans wissen natürlich, wovon bei diesem Begriff die Rede ist, allen anderen sei gesagt: Beim Line Up handelt es sich um die Besetzung des Festivals, es verrät, welche DJs auflegen. Es wird im Vorfeld immer sehnsüchtig erwartet und treibt nach der Veröffentlichung meist die Verkaufszahlen der Festival-Tickets in die Höhe. Musik ist die Hauptzutat des Erkelenzer Electrisize-Festivals.
Die Nächte beim Festival auf Haus Hohenbusch dürften kurz werden. Auf dem Campingareal „Electricity“gibt es eine extra Bühne, auf der bis spät in die Nacht noch Künstler auflegen werden.
OOhrenstöpsel werden von vielen Festival-Besuchern nur müde belächelt. Zum Schutz der Ohren bei solchen Lautstärken sind sie aber sinnvoll.
PPowerbanks sind nützliche kleine Helferlein, um zu verhindern, dass den elektronischen Geräten wie Handys der Saft ausgeht.
QQuetschen ist Volkssport für alle, die soweit wie möglich nach vorne an die Bühne wollen. Dabei ist zu beachten: Den Einsatz der Ellenbogen so moderat wie möglich halten und Rücksicht auf Mitfeiernde nehmen.
RRotes Kreuz. Falls es zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung kommen sollte, hilft der Sanitätsdienst weiter. Während der gesamten Festivalzeit ist der Sanitätsdienst auf dem Festivalgelände anwesend und einsatzbereit. Ist das Festivalgelände geschlossen, kümmert sich der Sanitätsdienst auf dem Campingplatz um euch.
SStromversorgung ist ein wichtiges Thema beim Electrisize-Festival. Sie erfolgt über acht bis zehn Stromaggregate, von denen immer einige für den Notfall als Reserve dienen. Denn eins wollen die Organisatoren von der Kulturgarten GmbH ganz sicher nicht: im Dunkeln stehen.
TToken sind die offizielle Währung des Electrisize-Festivals in Erkelenz. Sie können auf dem Festival-Gelände rund um Haus Hohenbusch gegen Getränke und Essen eingetauscht werden. Verkauft werden sie in Paketen, das kleinste mit 3 1/2 Token gibt es zum Preis von 8,50 Euro.
UUmleitungen. Um den Besuchern eine sichere Anreise zu ermöglichen, wird das Verkehrskonzept geändert. In Absprache mit der Stadt Erkelenz und der Polizei wird die K29 zwischen dem Kreisverkehr mit der L 227 bei Matzerath und dem Ortseingang Hetzerath von Freitagmittag bis Sonntagmorgen komplett gesperrt. Eine Umleitung über die B 57 wird ausgeschildert. Die Sperrung der K 29 ermöglicht es den Besuchern, sicher zum Parkplatz und zu den Shuttle-Bussen zu kommen. Innerhalb von Hetzerath gilt auf der Hohenbuscher Straße ein Parkverbot.
VKnapp 30 Volunteers (Freiwillige) sind beim Electrisize im Einsatz, stehen Hilfesuchenden mit Rat und Tat zur Seite, geben zum Beispiel Auskunft über Busfahrpläne. Aber sie betreuen auch die DJs und bekommen so einen ganz besonderen Eindruck vom Festival.
WDie Wetterprognose fürs Wochenende ist eigentlich optimal. Die Hitzewelle ebbt ab, die Temperaturen klettern aber noch über die 20-Grad-Marke.
XXenophilie bezeichnet eine persönliche oder kollektive Vorliebe für fremde, unbekannte Dinge und Menschen. Der Duden definiert xenophil als bildungssprachlich „allem Fremden, allen Fremden gegenüber positiv eingestellt, aufgeschlossen“– das perfekte Motto eines jeden Festivalbesuchers.
Yeah ... ist ein Ausruf der puren Freude.
Zelte können zum Glück geteilt werden, dann muss man nicht soviel schleppen. Ist das Festival schließlich vorbei, schleppt man die einzelnen Bestandteile des Zeltes dann separat nach Hause, weil man es sowieso nie wieder in die enge Hülle zurück gestopft bekommt.