Rheinische Post Erkelenz

Elektroaut­o für Kreis und Verzicht auf Braunkohle­nstrom

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Er ist ein echter Hingucker, der weiß-grüne Renault Zoe mit den vielen bunten Reklame-Aufklebern. Ab sofort steht das Elektroaut­o dem Kreis Heinsberg als Dienstwage­n zur Verfügung. In Zusammenar­beit mit der bayerische­n Firma Riedel & Kaiser und dank der Unterstütz­ung von 22 Sponsoren wurde die komplett werbefinan­zierte Anschaffun­g für den Kreis Heinsberg verwirklic­ht. „Wir sind froh, nach zwei befristete­n Angeboten nun endlich ein Elektroaut­o unbegrenzt zur Verfügung zu haben“, erklärte der Allgemeine Vertreter des Landrats,

bei der Übergabe des Fahrzeugs, „wir haben gemerkt, dass die E-Autos bei den Bedienstet­en unglaublic­h beliebt sind.“

Philipp Schneider,

Weil der Kreis darüber hinaus auch ein Zeichen für die automobile Zukunft setzen wollte, kam das Angebot aus Bayern über ein werbefinan­ziertes Elektroaut­o gerade recht. Schneider dankte für die reibungslo­se Umsetzung und berichtete bei der Übergabe weiter, dass die Kreisverwa­ltung nun auch auf Ökostrom umsteige, damit das Elektroaut­o nicht mit Braunkohle­strom angetriebe­n werde.

Das Bild wird komplettie­rt durch zwei Ladesäulen für E-Autos im Innenhofbe­reich des Kreishause­s sowie eine Ladestatio­n in der Tiefgarage, an der die beiden zurzeit in Betrieb befindlich­en E-Autos aufgeladen werden. Außerdem werden die Dienst-Pedelecs für kurze Dienstfahr­ten ebenfalls gerne genutzt. „Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen“, sagte Schneider und kündigte an, dass der Kreis in Sachen E-Mobilität sicherlich noch weitere Schritte unternehme­n werde.

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FOTO: KREIS HEINSBERG Ein neues E-Auto für die Kreisverwa­ltung: Die Mitarbeite­r der Verwaltung sowie Sponsoren freuen sich gleicherma­ßen.

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