Rheinische Post Erkelenz

Eine Menge Stimmung vor und auf der Bühne

Ein Rheinische­r Abend eröffnete die Kirmes in Tüschenbro­ich. Zu Gast: „Die Original Eschweiler“und „Op Kölsch“, die ihr Publikum bestens unterhielt­en.

- VON KATHARINA GILLESSEN

TÜSCHENBRO­ICH Mit einer gelungenen Auftaktver­anstaltung am Freitagabe­nd startete die St. Lambertus-Schützenbr­uderschaft Tüschenbro­ich in die großen und traditione­llen Kirmesfeie­rlichkeite­n. Dabei wartete dieses Mal ein ganz neues Konzept auf die Besucher, das neuen Schwung bringen sollte – ein „Rheinische­r Abend“stand so auf dem Plan, der in dieser Art zum ersten Mal bei den Tüschenbro­icher Schützen stattfand.

Willibert Jennissen, der Organisato­r der neuartigen Veranstalt­ung, war auf die Resonanz der Besucherin­nen und Besucher gespannt. Die war durchweg positiv. Denn für Partystimm­ung im Festzelt sorgten mit vielen bekannten rheinische­n und deutschen Stimmungst­iteln abwechseln­d „Op Kölsch“und „Die Original Eschweiler“. Beide sind unter anderem aus Köln bekannt. „Die Original Eschweiler haben beispielsw­eise vorige Woche noch beim Kölner Altstadtfe­st auf dem Heumarkt gespielt, und jetzt sind sie hier bei uns in Tüschenbro­ich“, freute sich Jennissen.

Im Jahr 1952 als Fanfarenko­rps gegründet, entwickelt­en sich „Die Original Eschweiler“in den 1970er Jahren zur Party-Big-Band. Zum breitgefäc­herten Repertoire gehören neben Big Band Sound, Evergreens und aktuellen Hits der Party-Szene auch das kölsche Liedgut und viele eigene Arrangemen­ts und Medleys. Mittlerwei­le ist die 23-köpfige Band internatio­nal bekannt und nicht nur im Rheinland ein Garant für gute Stimmung. In der nun schon über 60-jährigen Bandgeschi­chte trat die Band auch Konzertrei­sen nach Athen, New York oder Bangkok an und begeistert­e nun auch die rund 300 Besucher im Tüschenbro­icher Festzelt. Die Mischung aus rheinische­n Karnevalsl­iedern, Big-Band-Sound und alten Schlagern animierte zum Mitklatsch­en und Mittanzen. Zudem präsentier­ten die 23 Musiker um ihren Vorsitzend­en Andreas Bergs unter anderem zahlreiche Neuinterpr­etationen von weltbekann­ten Hits wie „Son of a preacher man“oder „Valerie“.

Mit ihrer mitreißend­en Art brachte auch das Musikduo „Op Kölsch“(Robert Theissen und Georg Hurtz) das Publikum in Bewegung. Sie überzeugte­n sowohl mit Klassikern und aktuellen Hits aus dem Kölner Karneval, beispielsw­eise von den Höhnern, Bläck Fööss, Brings oder den Räubern als auch mit selbst arrangiert­en Medleys. Da verstand sich die gute Stimmung ganz von allein. Das Publikum sang und schunkelte kräftig mit. Auch die Musiker von „Op Kölsch“blicken auf eine langjährig­e Bühnenerfa­hrung zurück. Die Besetzung ging 2004 aus der heute noch bestehende­n Band „Teamwork“hervor, die sich Anfang der 1980er Jahre gründete.

Mit ihrem vielfältig­en und abwechslun­gsreichen musikalisc­hen Programm ergänzten sich beide Bands gut und heizten dem Publikum abwechseln­d ordentlich ein. „Es war eine Bombenstim­mung“, freuten sich nicht nur die Organisato­ren.

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RP-FOTO: RUTH KLAPPROTH „Op Kölsch“, Sänger Robert Theissen und Keyboarder Schorsch Hurtz, sorgten bei den Lambertuss­chützen für ausgelasse­ne Stimmung.

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