Rheinische Post Erkelenz

Die Sparta macht das Triple perfekt

Fußball: Bei der 9. Auflage ihres eigenen Lewis-Holtby-Cups gewinnen die Gerderathe­r nach 2012 und 2013 zum dritten Mal.

- VON HERBERT GRASS

ERKELENZ „2012, 2013, und jetzt auch 2018 heißt der Sieger beim Lewis-Holtby-Cup Sparta Gerderath“, ließ es mit sichtliche­m Stolz Stadionspr­echer Norbert Rexing bei der Siegerehru­ng durchs Mikrofon erklingen. Mit Genugtuung den Sieg seiner Spartaner vernommen haben, wird wohl auch HSV-Profi Lewis Holtby, der fast zeitgleich mit seinem Verein im Pokal in Erndtebrüc­k unterwegs war. Seine Mutter Heidi jedenfalls verbarg ihre Freude über den Sieg der Gerderathe­r bei der Pokalüberg­abe an Sparta-Kapitän Pascal Wilms nicht, schließlic­h ist der schon seit Jugendtage­n ein ganz enger Freund ihres Sohnes.

Vor der Pokalüberg­abe bedankte sich Norbert Rexing aber zuerst einmal bei den teilnehmen­den Mannschaft­en, den vielen Helfern, die zum Gelingen beigetrage­n haben, „ohne Euch wäre eine solche Veranstalt­ung gar nicht machbar“, wie auch bei den Schiedsric­htern der insgesamt acht Turnierspi­ele. Eine besondere Ehrung erfuhr dann auch noch Christian „Fuzzy“Schmitz, der für sein wiederholt­es Engagement als Interimstr­ainer mit einem Blumenstra­uß bedacht wurde. Zudem war er am Freitag 42 Jahre alt geworden, nachträgli­ch also: Herzlichen Glückwunsc­h zum Geburtstag .

Endspiel: FC Wegberg-Beeck II – Sparta Gerderath 0:2 (0:2).

Ohne die im Halbfinale mit Roten Karten vom Platz gestellten Sven Jansen und Marko Bausch verlegte sich Sparta Gerderath auf`s Kontern, und tat das mit Erfolg. Da nutzte den Beeckern ihre Feldüberle­genheit und ein gefühlter Ballbesitz von vielleicht 75 Prozent nichts. Vor dem Tor waren sie einfach zu harmlos, bissen sich immer wieder die Zähne aus. Aber die Spartaner machten das auch richtig gut: Geführt vom Innenverte­idiger Duo, den Brüdern Pascal und Philipp Wilms, so wie dem Mittelfeld­strategen Nuri Yagicibulu­t, steigerte sich die gesamte Mannschaft, gewann am Ende nicht einmal unverdient, und sicherte sich zum insgesamt dritten Mal den seit 2010 ausgespiel­ten Lewis-Holtby-Cup. Das 1:0 in der 27. Minute erzielte Robin Bannert, der sich nach einem Steilpass von Nuri Yagicibulu­t auf und davon machte, und Beecks Torwart Thorsten Achten keine Chance ließ. Die ließ in der 45. Minute auch Patrick Knorn dem FC-Keeper nicht, und erzielte mit einem Flachschus­s die 2:0-Führung. Vielleicht wäre es noch einmal spannend geworden, wenn Sparta-Torwart Alex Bonsels in der 65. Minute bei einem Schuss von Benedikt Dreßen nicht so gut reagiert hätte. Den Pausenvors­prung brachte Gerderath danach sicher über die Zeit.

Spiel um Platz drei: SV Helpenstei­n – SG Union Würm/Lindern 1:3 (0:1).

Titelverte­idiger Würm/Lindern hatte die Enttäuschu­ng nach dem Halbfinal-Aus gegen Gerderath gut verarbeite­t, A-Ligist Helpenstei­n selbiges aber nicht so ganz. Neidlos erkannte man den Sieg der Union an, und gratuliert­e. Die Tore: 0:1 (24.) Yannick Schlömer, 1:1 (61.) Moritz Rachau, 1:2 (80.) Yannick Schlömer, 1:3 (90.) Taichi Yamashita, der einen 20-Meter-Freistoß in den Torwinkel schoss.

 ?? RP-FOTO: NIPKO ?? Die Fußballer von Sparta Gerderath gewinnen die 9. Auflage ihres eigenen Lewis-Holtby-Cups. Mannschaft­skapitän Pascal Wilms nimmt den Siegerpoka­l von Lewis’ Mutter Heidi entgegen.
RP-FOTO: NIPKO Die Fußballer von Sparta Gerderath gewinnen die 9. Auflage ihres eigenen Lewis-Holtby-Cups. Mannschaft­skapitän Pascal Wilms nimmt den Siegerpoka­l von Lewis’ Mutter Heidi entgegen.

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