Hohenbusch fordert zum Klavierspiel auf
Auf Haus Hohenbusch ist ein offenes Musikzimmer den Bürgern übergeben worden. Zur Eröffnung gab es ein Konzert im Klostergarten.
Auf Haus Hohenbusch ist ein offenes Musikzimmer der Öffentlichkeit übergeben worden. Zu dessen Eröffnung fand ein Konzert mit Caféhausmusik im Klostergarten statt.
ERKELENZ Vor der Kulisse des Herrenhauses und zu den Klängen von Wiener Caféhausmusik ließen sich zahlreiche Besucher auf Haus Hohenbusch Kaffee und Kuchen schmecken. Der Förderverein Hohenbusch und das Klostercafé Hohenbusch hatten zu einem Konzert in den Klostergarten eingeladen.
Pianist Oliver Wessel aus Heinsberg zauberte Kaffeehaus-Atmosphäre in den Garten und sorgte mit zugleich unterhaltsamer und einfühlsamer Musik für das akustische Wohlbefinden der Besucher, die sich bei strahlendem Sonnenschein von seiner Musik inspirieren lassen konnten. Für das leibliche Wohl sorgten Kaffee und Kuchen aus dem Klostercafé.
Im Rahmen des Konzerts eröffnete der Förderverein im Herrenhaus außerdem ein „Offenes Musikzimmer“. Künftig steht dort ein Flügel sonntags in der Zeit von 13 bis 17 Uhr kostenlos zur freien Benutzung zur Verfügung. Jeder, der Lust hat, kann dort entweder selbst Klavier spielen und seine Musik zu Gehör bringen oder anderen dabei zuhören. In diesem Projekt sieht der Förderverein des einstigen Kreuzherrenklosters eine weitere Maßnahme, um Haus Hohenbusch kunstvoll zu beleben. „Wir wollen das Haus anspruchsvoll mit Leben füllen“, erklärte Frank Körfer, dessen Vorsitzender, während der Eröffnung. Hohenbusch verfüge seit Jahren über einen Flügel. Er stamme aus einer Stiftung, sei jedoch bislang nur wenig genutzt worden, erklärte Körfer. Man freue sich, dass er nun eine neue Bestimmung gefunden habe, denn „Musik belebt und hebt die Stimmung“.
Das Angebot im Musikzimmer geht einher mit der Dauerausstellung „Lebensraum Hohenbusch“im Obergeschoss des Herrenhauses, welche die Geschichte von Hohenbusch in zahlreichen Facetten dokumentiert. Von der Zeit, in der das Klosterleben auf Haus Hohenbusch noch Alltag war, über den Wandel des Gutshofes zum bürgerlichen Landgut bis zur heutigen Nutzung können sich Besucher informieren.
Die Organisatoren des Kaffeehaus-Konzerts, Frank Körfer und Elisabeth Müller-Platz, Geschäftsführerin des Klostercafés, freuten Feuerwehr: Polizei:
Ärztlicher Notruf: sich über die positive Resonanz und den Zuspruch der Gäste zum Klavierkonzert im Klostergarten. Sie planen jetzt, ein solches ab 2019 zwei- oder dreimal im Jahr in das Programm aufzunehmen.