Rheinische Post Erkelenz

Hohenbusch fordert zum Klavierspi­el auf

- VON KATHARINA GILLESSEN

Auf Haus Hohenbusch ist ein offenes Musikzimme­r den Bürgern übergeben worden. Zur Eröffnung gab es ein Konzert im Klostergar­ten.

Auf Haus Hohenbusch ist ein offenes Musikzimme­r der Öffentlich­keit übergeben worden. Zu dessen Eröffnung fand ein Konzert mit Caféhausmu­sik im Klostergar­ten statt.

ERKELENZ Vor der Kulisse des Herrenhaus­es und zu den Klängen von Wiener Caféhausmu­sik ließen sich zahlreiche Besucher auf Haus Hohenbusch Kaffee und Kuchen schmecken. Der Fördervere­in Hohenbusch und das Klostercaf­é Hohenbusch hatten zu einem Konzert in den Klostergar­ten eingeladen.

Pianist Oliver Wessel aus Heinsberg zauberte Kaffeehaus-Atmosphäre in den Garten und sorgte mit zugleich unterhalts­amer und einfühlsam­er Musik für das akustische Wohlbefind­en der Besucher, die sich bei strahlende­m Sonnensche­in von seiner Musik inspiriere­n lassen konnten. Für das leibliche Wohl sorgten Kaffee und Kuchen aus dem Klostercaf­é.

Im Rahmen des Konzerts eröffnete der Fördervere­in im Herrenhaus außerdem ein „Offenes Musikzimme­r“. Künftig steht dort ein Flügel sonntags in der Zeit von 13 bis 17 Uhr kostenlos zur freien Benutzung zur Verfügung. Jeder, der Lust hat, kann dort entweder selbst Klavier spielen und seine Musik zu Gehör bringen oder anderen dabei zuhören. In diesem Projekt sieht der Fördervere­in des einstigen Kreuzherre­nklosters eine weitere Maßnahme, um Haus Hohenbusch kunstvoll zu beleben. „Wir wollen das Haus anspruchsv­oll mit Leben füllen“, erklärte Frank Körfer, dessen Vorsitzend­er, während der Eröffnung. Hohenbusch verfüge seit Jahren über einen Flügel. Er stamme aus einer Stiftung, sei jedoch bislang nur wenig genutzt worden, erklärte Körfer. Man freue sich, dass er nun eine neue Bestimmung gefunden habe, denn „Musik belebt und hebt die Stimmung“.

Das Angebot im Musikzimme­r geht einher mit der Dauerausst­ellung „Lebensraum Hohenbusch“im Obergescho­ss des Herrenhaus­es, welche die Geschichte von Hohenbusch in zahlreiche­n Facetten dokumentie­rt. Von der Zeit, in der das Klosterleb­en auf Haus Hohenbusch noch Alltag war, über den Wandel des Gutshofes zum bürgerlich­en Landgut bis zur heutigen Nutzung können sich Besucher informiere­n.

Die Organisato­ren des Kaffeehaus-Konzerts, Frank Körfer und Elisabeth Müller-Platz, Geschäftsf­ührerin des Klostercaf­és, freuten Feuerwehr: Polizei:

Ärztlicher Notruf: sich über die positive Resonanz und den Zuspruch der Gäste zum Klavierkon­zert im Klostergar­ten. Sie planen jetzt, ein solches ab 2019 zwei- oder dreimal im Jahr in das Programm aufzunehme­n.

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RP-FOTO: RUTH KLAPPROTH Das erste Kaffeehaus-Konzert im Garten von Haus Hohenbusch gestaltete Oliver Wessel (sitzend), der sich zuvor im neuen offenen Musikzimme­r einspielte. Anschließe­nd entlockte Constantin Jansen dem Flügel wunderbare Musikstück­e.

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