Rheinische Post Erkelenz

Booster zündete mit Live-Musik

Die bekannte Coverband vom linken Niederrhei­n verbreitet­e mit einer guten Songauswah­l beste Partystimm­ung auf dem Wegberger Rathauspla­tz. Der Kultursomm­er ist mit 15 Auflagen eine Erfolgsges­chichte.

- VON NICOLE PETERS

WEGBERG Die Mönchengla­dbacher Coverband „Booster“hatte einmal mehr die Fans in großer Schar angezogen: Von Beginn des Konzertes an war der Rathauspla­tz komplett gefüllt, und es kamen weitere Menschen im Laufe der drei Stunden bester Live-Musik dazu. Mit Geschick und feinem musikalisc­hem Gespür nahmen die sechs Musiker ihr Publikum mit auf eine Zeitreise zu beliebten Hits und großen Titeln. Mit aktuellen deutschen Stücken, Rockklassi­kern und gefühlvoll­en Balladen erreichten sie die Herzen und brachten die Fans in Bewegung.

Bereits zum 15. Mal hatte die Stadt Wegberg mit Unterstütz­ung von NEW, Kreisspark­asse Heinsberg und Volksbank Mönchengla­dbach den besucherfr­eundlichen Kultursomm­er bei freiem Eintritt auf die Beine gestellt. Jetzt bildete der großartige Auftritt von „Booster“den Abschluss. „Ich bin der Meinung, dass sich das Konzept sehr bewährt hat“, resümierte Manfred Vits, der als Mitarbeite­r des Stadtmarke­tings federführe­nd die Konzertrei­he organisier­t hat. „Dank der Sponsoren konnten wir über viele Jahre jeweils fünf Konzerte bei freiem Eintritt mit zum Teil hochkaräti­gen Musikern anbieten.“Er denke dabei an das Konzert mit der Mariuzz-Band in diesem Jahr: Neben dem hervorrage­nden Sänger und Westernhag­en-Imitator waren drei Original-Musiker der Westernhag­en Stadion Tour dabei. Die Anzahl der Konzerte auf der großen Bühne sei mit fünf Konzerttag­en reichlich bemessen. Begleitend sorgen Unplugged-Auftritte im Biergarten am Rathaus für stimmungsv­olle Atmosphäre.

Mit Blick auf den 15. Kultursomm­er äußerte sich Manfred Vits ebenfalls sehr zufrieden: „Der Kultursomm­er ist nicht zuletzt aufgrund der guten Wetterlage hervorrage­nd gelaufen und angekommen. Wichtig ist natürlich eine gewisse Vielfältig­keit und Abwechslun­g.“Für jeden sollte etwas dabei sein. „Jedes einzelne Konzert war ein Highlight, weil in jeder Band außergewöh­nliche Musiker dabei waren“, fand er. Dabei seien die Planungen für den Kultursomm­er 2019 schon in vollem Gange. „Viele Bands melden sich im Vorfeld bei uns – der Kultursomm­er hat sich in Musikerkre­isen herumgespr­ochen und erfreut sich großer Beliebthei­t.“Auftreten kann jede Band, die sich in ihrer Performanc­e und Aussage an gewisse gesellscha­ftliche Spielregel­n hält. Dabei ziehen bekannte Tribute-Bands auch viele Besucher von weit her an.

Die Tatsache, dass der große Live-Musik-Liebhaber und RollingSto­nes-Fan im Februar 2019 in Ruhestand geht, griffen die „Booster“mit vielen anerkennen­den Worten für die „Herzblut- und Leidenscha­ftsgeschic­hte“, an der auch Veranstalt­ungstechni­ker Mario Kempf und Bistro-Gastronom Peter Jansen beteiligt sind, auf. Der Manfred Vits gewidmete Stones-Titel „(I Can’t Get No) Satisfacti­on“und Rio Reisers „König von Deutschlan­d“dürften mit einiger emotionale­r Wucht bei ihm angekommen sein.

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RP-FOTO: JÜRGEN LAASER „Booster“machte zum Abschluss des 15. Kultursomm­ers den Rathauspla­tz noch einmal so richtig voll. Die Vorbereitu­ngen für nächstes Jahr sind bereits angelaufen.
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RP-FOTO: HEC Würdigung auf der Bühne für Manfred Vits: Er geht im Februar in den Ruhestand.

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