Rheinische Post Erkelenz

Mehr Platz für bequemeres Einkaufen

Der verkehrsgü­nstige Standort am Kreisverke­hr (Gewerbestr­aße Süd) ist geblieben, ansonsten ist vieles neu in der Lidl-Filiale.

- VON KURT LEHMKUHL

ERKELENZ Die Filiale ist größer, heller und auch mit mehr Personal ausgestatt­et. Die Zahl der Stammkräft­e wurde um zehn auf 25 erhöht, wie Vertriebsl­eiter Florian Eberle erläuterte. Gerne hätte Lidl noch größer gebaut, doch lässt es das Landesbaur­echt nicht zu, worauf Bürgermeis­ter Peter Jansen bedauernd hinwies.

Damit breitet sich das neue Geschäft auf nunmehr 1000 Quadratmet­er Verkaufsfl­äche aus. Eine Reserveflä­che von 350 Quadratmet­ern kann nach Bedarf noch hinzukomme­n. Eine größere Fläche bedeutet nicht zwangsläuf­ig eine noch umfangreic­here Produktaus­wahl. „Wir haben jetzt mehr Platz für unsere Produkte und breitere Gänge, die den Kunden ein noch bequemeres Einkaufen ermögliche­n“, erklärt Portfoliom­anager Alexander Kaiser. Wie alle anderen am Neubau Beteiligte­n ist er stolz auf die Rekordzeit, in der die Lidl-Filiale hochgezoge­n wurde. Die Schließzei­t betrug gerade einmal 23 Wochen. „Die Bauzeit von 20 Wochen ist die schnellste, die es jemals bei einem Lidl-Projekt gab“, sagt Immobilien­leiter Malte Jürgens. Jazzkonzer­t Kulturring,

Mehr Fläche, mehr Personal, ausgeweite­te Öffnungsze­iten von 7 bis 21 Uhr, ein Parkplatz mit breiten Stellplätz­en und ein ausgeklüge­ltes, energiespa­rendes Energiekon­zept, (400 Tiere), das unter anderem die Abwärme der Kühlmöbel in Heizenergi­e umwandelt, sind einige Merkmale der neuen Filiale. Sie soll nicht unbedingt die einzige im Stadtgebie­t bleiben. „Wir suchen durchaus einen zweiten Standort in Erkelenz“, erklären Eberle und Kaiser. Doch zunächst haben sie wie Filialleit­erin Yvonne Pesch alle Hände voll zu tun, um den großen Andrang zur Eröffnung in geregelte Bahnen zu lenken.

Teilweise können sie dabei auf die Unterstütz­ung des Bürgermeis­ters der Stadt Erkelenz bauen, der für eine kurze Zeit als Kassierer tätig ist. So richtig klappt das allerdings nicht. Sein Umsatz von 480 Euro hält sich in Grenzen, obwohl er „besser war als viele seiner Amtskolleg­en an einer Kasse“, wie Lidl-Verkaufsle­iter Daniel Willemsen ihm bescheinig­t. Er stockte die als Spende gedachte Einnahme auf und überreicht­e aus Anlass der Eröffnung einen Scheck über 1000 Euro an die Erkelenzer Tafel. Manfred Froehlich nahm als Vorsitzend­er gerne die Spende entgegen. „Wir sind froh, dass die Filiale endlich wieder geöffnet hat“, sagte er. „Wir als Tafel haben es sehr gespürt, dass Lidl fast sechs Monate nicht da war.“

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RP-FOTO: RENATE RESCH Altistin Mechthild Georg und Orgelsolis­t Konrad Suttmeyer waren ein mehr als gleichwert­iger Ersatz für die erkrankten Künstler.
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RP-FOTO: RUTH KLAPPROTH Für einen guten Zweck betätigte sich Bürgermeis­ter Peter Jansen als Kassierer. Mit dabei Kassiereri­n Manuela Uhlwurm, Lidl-Kunde Peter Tholen mit Sohn Kimi und Manfred Fröhlich von der Erkelenzer Tafel.

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