Schüler stellen positive Zeichen einer gelebten Solidarität vor
HÜCKELHOVEN (gala) Die Auftaktveranstaltung der Interkulturellen Woche heute, 22. September, 17 Uhr, im C-Gebäude des Gymnasiums Hückelhoven gestalten wieder Schülerinnen und Schüler. Sie steht unter dem Titel Solidarität verbindet in Vielfalt. Damit lenken sie den Blick auf das Werteverständnis von Solidarität als eine Grundlage des gesellschaftlichen Miteinanders. Ausgehend von aktuellen Ereignissen der Fremdenfeindlichkeit, des Antisemitismus und anderen Gruppen-bezogenen Anfeindungen zeigt die Schule mit dem geschichtlichen Bezug zu Anne Frank, wohin eine entsolidarisierte Gesellschaft führen kann. In Beiträgen der Schüler aus der Internationalen Vorbereitungsklasse soll deutlich werden, was das Einleben hier in Deutschland für sie bedeutet, ohne den Bezug zu ihrem Herkunftsland aufzugeben.
Als positive Zeichen einer gelebten Solidarität stellen die Schüler zwei Projekte ihrer Schule vor. Eine achte Klasse hat sich gemeinsam mit Menschen mit Behinderung dem Thema Inklusion gewidmet und zeigt auch, wie in anderen Ländern damit umgegangen wird. Im zweiten Projekt geht es um solidarisches Handeln mit Menschen aus Brasilien, denn Offenheit für den anderen hat nicht nur seine Bedeutung vor Ort, sondern auch für die Herkunftsregion und die Suche nach Verbindendem. Die Schule unterstützt schon lange den Zisternenbau im Nordosten Brasiliens, um so zur Verbesserung der Lebensbedingungen und Existenzgrundlage, einer gesicherten kleinbäuerlichen Landwirtschaft beizutragen. In der Veranstaltung überreichen die Schüler die Spende aus ihrer jüngsten Aktion.
Musikalische Beiträge begleiten diese Veranstaltung, für die wieder Landrat Stephan Pusch die Schirmherrschaft übernommen hat. Zudem werden zwei Ausstellungen eröffnet.