Zwei Länder wollen netter zueinander sein
Die Länder Südkorea und Nordkorea sind Nachbarn. Aber sie verstehen sich nicht gut. Jetzt allerdings haben sich zwei sehr wichtige Politiker der Länder getroffen.
Das klingt für viele Menschen nach einer guten Nachricht! Zwei sehr wichtige Politiker aus den Ländern Nordkorea und Südkorea haben sich getroffen und gesagt: Ihre Länder würden gern zusammen die Olympischen Sommerspiele veranstalten. Also Athleten aus der ganzen Welt zu sich einladen.
Die beiden Politiker sind der Machthaber Kim Jong Un aus Nordkorea und Präsident Moon Jae In aus Südkorea. Ihre Ankündigung ist eine kleine Überraschung. Denn die Stimmung zwischen beiden Ländern ist schon lange schlecht. Die Politiker haben bisher kaum miteinander geredet, obwohl ihre beiden Länder früher zusammengehörten. Seit einem Krieg sind die Koreas geteilt, und die Grenze dazwischen ist streng bewacht. So war es zum Beispiel früher auch in Deutschland, das in Ost und West geteilt war.
Die Politik in beiden koreanischen Ländern ist sehr verschieden. Während in Südkorea Freiheit herrscht, bestimmt in Nordkorea Kim Jong Un allein, was im Land passiert. Viele werfen ihm vor, die Rechte der Menschen dort zu missachten. Außerdem hat er immer wieder gezeigt, dass sein Land gefährliche Atomwaffen besitzt, von denen sich andere Länder bedroht fühlen. Besonders die USA verlangen, dass diese Waffen wieder zerstört werden.
Die beiden Politiker redeten unter anderem über diese Atomwaffen, die oft auch Nuklearwaffen heißen. Sie erklärten: „Wir haben vereinbart, die koreanische Halbinsel zu einem Land des Friedens ohne Atomwaffen und ohne nukleare Bedrohung zu machen.“Außerdem sollen zum Beispiel die Soldaten auf beiden Seiten nahe der Grenze keine Schießübungen mehr machen, damit die Stimmung friedlicher wird.
Der Präsident der USA, Donald Trump, schrieb im Internet über die Ergebnisse des Treffens: „Sehr spannend!“. dpa