Rheinische Post Erkelenz

Bei Werkstattw­ahl ist Preis nebensächl­ich

Der Werkstattm­onitor vom TÜV Rheinland gibt Auskunft, worauf Autofahrer achten.

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(tmn) Bei der Wahl einer Werkstatt ist der Preis nur für wenige Autofahrer entscheide­nd. Das zeigt der Werkstattm­onitor 2018 vom TÜV Rheinland. Demnach sagt nur eine kleine Minderheit (5,5 Prozent), dass der Preis dabei ausschlagg­ebend sei. Auch holt sich nur rund jeder Fünfte (21,9 Prozent) vorab ein Vergleichs­angebot ein. Und wenn, nutzt es gut jeder Dritte (36,1 Prozent) davon nicht.

Für die meisten stehen Zufriedenh­eit und Vertrauen bei der Werkstattw­ahl im Vordergrun­d. So äußert sich rund jeder dritte Befragte (30,7 Prozent). Dann folgen die Qualität der Arbeit (14,3 Prozent) und die schnelle Durchführu­ng und Terminverf­ügbarkeit (13,3 Prozent).

Wer sein Auto in die Werkstatt bringen möchte, kontaktier­t sie in der Regel noch offline. So äußern sich neun von zehn Befragten (93,8 Prozent). Viele würden das am liebsten online machen – unter anderem per E-Mail, WhatsApp oder Werkstatt-App (insgesamt 45,4 Prozent). Allerdings: Zusammenge­rechnet zieht der größere Teil andere Wege wie das Telefon (34,2 Prozent) und das persönlich­e Erscheinen (20,4 Prozent) vor.

Doch das Bedürfnis nach digitaler Kommunikat­ion ist gestiegen: 2017 sprach sich erst etwa jeder Dritte (37,4 Prozent) für den Online-Kontakt aus. Angebot und Nachfrage klaffen außerdem etwas auseinande­r, wenn es um digitale Dienste geht. So hat rund jeder Zweite (54,7 Prozent) Interesse daran, das Inspektion­sdatum samt Kosten und Umfang digital übermittel­t zu bekommen. Doch nur jedem Fünften (20,3 Prozent) haben Werkstätte­n das angeboten.

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FOTO: DPA Zufriedenh­eit und Vertrauen stehen bei der Werkstattw­ahl im Vordergrun­d.

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