Bebauungsplan für Kückhoven – Diskussion hält an
KÜCKHOVEN (spe) Unzufriedenheit herrscht weiterhin in Teilen der Erkelenzer Politik über den Bebauungsplan, über den in Kückhoven rund 70 neue Grundstücke erschlossen werden sollen. Behandelt wird darin das geplante Neubaugebiet „Hinter Klüschgarten“, das ab dem Jahr 2019 am Ortsausgang in Richtung Katzem entwickelt werden soll.
Dieter Spalink (SPD) erneuerte im Bauausschuss seine Kritik, dass die Stadt Erkelenz neben dem Hasenweg keine zweite Zuwegung eingeplant hat. Jürgen Vieten (Grüne) bedauerte ebenfalls, dass „die zahlreichen Anregungen“der Interessengemeinschaft rund um den Hasenweg „nicht eingeflossen sind. Das trägt zur Politikverdrossenheit bei.“Nicht stehen ließ Technischer Beigeordneter Ansgar Lurweg diese Kritik. Der Bebauungsplan werde seit zwei Jahren diskutiert und er sei auf diese Anregung noch einmal überprüft worden, eine zweite Zufahrt sei aber nicht erforderlich: „Man kann also nicht sagen: Die Verwaltung hat sich nicht gekümmert.“Dieser Sichtweise pflichtete auch Peter London (CDU) bei, der daran erinnert, dass nach Eingaben der Nachbarschaft beispielsweise die Baufenster noch einmal geändert wurden.
Neun Mitglieder des Bauausschusses stimmten für den Bebauungsplan, sechs dagegen, zwei enthielten sich. Abschließend berät der Stadtrat am Mittwoch, 26. September. Sollte die Mehrheit für den Plan bestand haben, könnte laut Lurweg 2019 mit der Erschließung des Gebietes begonnen werden.